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Investition in Ausbildung zahlt sich aus

Wer ausbilden kann, sollte auch ausbilden, findet Misereor-Geschäftsführer Thomas Antkowiak. Was das Besondere an einer Ausbildung beim größten katholischen Entwicklungshilfswerk ist, erklärt er im Interview.

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Welche Ausbildung kann man bei Misereor machen?

Thomas Antkowiak: Wir bieten vier Ausbildungsgänge an: Die Ausbildung zu Büro- und Veranstaltungskaufleuten sowie zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. Darüber hinaus bilden wir in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden Württemberg in Heidenheim immer wieder Studierende aus dem Studiengang Sozialmanagement aus.

Was ist das Besondere an einer Ausbildung bei Misereor?

Thomas Antkowiak: Wir legen die Ausbildung sehr breit an. Unsere Auszubildenden können verschiedene Bereiche unserer Arbeit kennenlernen. So lernen Bürokaufleute beispielsweise nicht nur die reguläre Finanzbuchhaltung, sondern erhalten auch Einblicke in die finanzielle Zusammenarbeit mit Projektpartnern. Sie lernen nicht nur, wie ein Haus mit über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern organisiert ist. Sie lernen auch die unterschiedlichen Aspekte kennen, die unsere Arbeit in rund 100 Ländern ausmachen. Und gleichzeitig erfahren sie, wie Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland gemacht wird z.B. bei einer Misereor-Fastenaktionseröffnung oder beim Katholikentag. Darüber hinaus können unsere Auszubildenden im Rahmen von CIDSE, dem Zusammenschluss katholischer Organisationen, bei anderen Entwicklungshilfswerken in Europa arbeiten. So erhalten sie Einblicke in die Arbeit anderer Organisationen und verbessern gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse.

Wie geht es nach der Ausbildung weiter?

Thomas Antkowiak: Viele unserer ehemaligen Auszubildenden konnten wir in den vergangenen Jahren übernehmen. Sie arbeiten heute z.B. als Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen oder im Sekretariat an verschiedenen Stellen im Haus. Manche haben sich weitergebildet und sogar nebenbei studiert.

Warum bildet Misereor aus?

Thomas Antkowiak: Wir haben eine gesellschaftliche Verpflichtung: Weil wir ausbilden können, sollten wir das auch tun. Natürlich ist das nicht ganz uneigennützig. Schließlich erhalten wir durch eine gute Ausbildung gute Mitarbeiter. Jede Investition in Ausbildung zahlt sich aus, auch für uns. Im Gegenzug erhalten die jungen Menschen eine fundierte Ausbildung. Dass das auch zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen kann, liegt auf der Hand. Wer bei Misereor arbeitet, vertritt immer auch ein Stück weit den inhaltlichen Hintergrund mit. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treten – wie auch die Auszubildenden – mit großem Engagement für mehr Gerechtigkeit ein.


Mehr Informationen…

…zur Ausbildung bei Misereor: www.misereor.de/mitarbeit


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Petra Kilian arbeitet im Berliner Büro von MISEREOR.

1 Kommentar Schreibe einen Kommentar

  1. Avatar-Foto

    Sehr guter Artikel. Vor allem sind Sprachangebote wie ein Englisch Kurs von grossem Nutzen.

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