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Glücksgefühle beim Kölner Marathon

Da stand ich, Rolf Giesen, nun in Köln am Start, einen Halbmarathon vor mir, 6 Grad, kurze Hose aber hochmotiviert. Seit 04:15 Uhr auf den Beinen.

Die MISEREOR-Halbmarathonis! Rolf Giesen (zweiter von links) kurz vor dem Start beim Kölner Marathon.

Die MISEREOR-Halbmarathonis! Rolf Giesen (zweiter von links) kurz vor dem Start beim Kölner Marathon.

Um 06:00 Uhr sind wir schon mit ein paar Leuten von Aachen, Stolberg und Eschweiler angereist und haben uns gegenseitig unterstützt. Und da sind ja noch meine Sponsorinnen und Sponsoren für das Gefängniskinderprojekt auf den Philippinen. Gut über 2.000 Euro sind zusammengekommen und die Erwartungen spürte ich genau in diesem Moment am Start. Aber die tolle Mucke am Startbereich ließ die Gedanken schnell in eine andere Richtung schweben und wir rockten im Rhythmus. Read more

Ferenchi, Ferenchi!

Wenige Minuten in Äthiopien reichen aus, um diese Worte zu verstehen: „Fremder, Fremder!“ Wo man geht und steht, wird es einem zugerufen. Oft begleitet von „money, money!“ und der internationalen Geste, die nach Geld fragt. Doch wie ist es, in einem durch und durch farbigen Land zu den wenigen Weißen zu gehören?

Auf Schritt und Tritt umlagert von Kindern

Auf Schritt und Tritt umlagert von Kindern

Im Umgang mit Kindern ist es ganz einfach: sie lieben meine Farbe. Kaum in Sichtweite kommen sie angerannt, wollen hochgehoben werden oder einfach nur meine Hand halten, kratzen an meiner Haut, um zu sehen, ob sich unter der weißen Farbe nicht doch etwas dunkle Haut verbirgt und halten meine Leberflecken für Moskitostiche. Read more

Public Health zu Meskel

Seit 16 Jahren, ob Regen- oder Trockenzeit, macht sich vom Attat Hospital jeden Morgen Mulu auf den Weg in die Dörfer. Erst mit dem Auto, dann zu Fuß ist sie oft Stunden unterwegs, um auch die entlegensten Hütten zu erreichen. Ihre Mission: Aufklärung. Ihre Zielgruppe: Frauen.

Ein typisches Gurage-Dorf

Ein typisches Gurage-Dorf

Während die Männer der Gurageregion in die Städte gehen, um Geld zu verdienen, und nur zu den großen Feiertagen nach Hause kommen, bleiben die Frauen auf dem Land. Sie schließen sich in Kleingruppen zusammen und bewältigen gemeinsam Ackerbau, Haushalt und Kindererziehung. Sie helfen sich gegenseitig, aber sie kontrollieren sich auch. Und sie wissen, dass ihre Gemeinschaft sie stark macht. Read more

Allgemein

Wirrkommen in Luanda

Dass die Ruander gerne mal die beiden Buchstaben “r” und “l” vertauschen, ohne sich dessen bewusst zu sein, war mir schon durch einen netten Hinweis aus dem Reiseführer bekannt. Trotz dieses Wissens über eine mögliche Sprachbarriere kommt es manchmal zu spaßigen Missverständnissen.

Bei der ersten montaglichen Teamsitzung hieß es beispielsweise “Est-ce qu’il ya des nouvelles des adrètes?” Da hat es schon einen Moment gedauert, bis wir dahinter kamen, dass es sich bei den adretten Herrschaften um die Athleten handelt. Auch bei “to pray” und “to play” ist das Verwechseln der beiden Buchstaben geradezu fatal. Read more

Testradeln bei MISEREOR

70 Millionen Fahrräder gibt es in Deutschland. Das macht 2,5 Fahrräder pro Haushalt. Davon wiederum sind 900.000 E-Bikes bzw. Pedelecs, also Elektrofahrräder, die mit Motor und Muskelkraft betrieben werden. Fünf davon haben wir in dieser Woche im Rahmen der Pedelecs-Testwoche der Stadt Aachen getestet. Fazit: Macht Spaß!

E-Bike 10/2012

Wir testen Pedelecs.

Das Schönste ist das Anfahren. Man tritt in die Pedale und flitzt sofort los. Auch bei Steigungen. Höchst motivierend.

Schon länger habe ich kein Fahrrad, dabei war ich früher praktisch nur damit unterwegs. In dieser Woche gab mir die Stadt Aachen die Möglichkeit, mal wieder mit dem Rad, genauer: mit einem Pedelec, zur Arbeit zu fahren:

Vom 1. bis 5. Oktober nahm MISEREOR an den Pedelecs-Testwochen teil, die die Stadt in Zusammenarbeit mit der STAWAG, der Wabe e.V. und der Industrie- und Handelskammer Aachen anbietet. Aachen möchte damit „umwelt- und gesundheitsbewusstes Mobilitätsverhalten fördern und die Schadstoffbelastung durch den Verkehr reduzieren.“ Read more

Songea Women’s and Children’s Day 2012

Am 15. September fand in Songea, einer kleinen Stadt ganz im Süden Tansanias, der von den DMI Sisters organisierte Women’s and Children’s Day 2012 statt. Das war wie jedes Jahr eine riesengroße Veranstaltung mit insgesamt ca. 2500 Frauen und Kinder aus den umliegenden Dörfern. Die meisten  von ihnen reisten mit ihrer Frauenselbsthilfegruppe oder ihrem Kinderparlament an.

Frauen mit EhrengästenDer Weg meiner Mitfreiwilligen und mir nach Songea

Die Schwestern der Society of Daughters of Mary Immaculate (DMI), bei denen wir hier in Tansania leben, wollten, dass wir am Anfang unserer Freiwilligenzeit bei ihnen erst einmal einen möglichst  großen und vielfältigen Eindruck von ihrer Arbeit und von Tansania bekommen. Deshalb haben sie uns nach Songea geschickt, wo ein Teil der Schwestern leben. In der Woche, in der wir diese besucht haben, fand dort der Women’s ’s and Children’s Day statt, eines der wichtigsten Ereignisse im Jahr. Normalerweise ist der Frauentag im März, doch da in diesem Monat in Songea die Saatzeit ist wurde der Tag in den September verlegt. Durch dieses Fest haben wir etwas über die Arbeit der Schwestern erfahren, in welcher vor allem Frauen und Kinder im Vordergrund stehen. Read more