Thailand begrüßt uns Freiwillige mit einer rauschenden Metropole, exotischen Früchten und goldenen Pagoden – und mit allerhand Dingen, die man mit dem südostasiatischen Land erst einmal nicht verbinden würde: Flüchtlinge, kalte Füße und Barbecue. Ein erster Blick hinter die Kulissen einer fremden Kultur.
Bangkok – das pulsierende Herz Thailands
Es ist laut, heiß und stickig. Überall um uns herum stapeln sich Waren aller Art, es riecht nach Blumen, Obst, Fisch und Abgasen. Wir befinden uns in Pahurat, dem „kleinen Indien“ mitten in Bangkok. Durch die engen Gassen des riesigen Marktes schieben sich Menschen verschiedenster Herkunft, Händler preisen ihre Waren an, Frauen kochen in kleinen Suppenküchen fremdartige Gerichte. Dazwischen streuende Hunde und hupende Mopeds. Es gibt kaum ein Durchkommen und dennoch bewegen wir uns langsam voran bis wir eine große Straße erreichen. Auch hier Chaos: Überall rasende Autos, Lastwagen, pinke Taxis und „Tuktuks“ – die dreirädrigen motorisierten Gefährte, die überall in Südostasien herumflitzen und wohl das spaßigste Fortbewegungsmittel in der Metropole sind. Bangkok ist Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum des Königreiches Thailand und beherbergt rund acht Millionen Menschen.