MISEREOR-Partner besuchen ein Stadtplanungsgespräch in Regensburg. Dabei loben die Sprecherin einer Bürgerinitiative und die Anwohner den Dialog mit dem Investor und der Planerin der Stadt.
Von so viel Kooperation in der Stadtplanung sind die Gäste aus den Südkontinenten beeindruckt. Bei ihnen geht es ganz anders zu.
„Sie lachen, bei uns schreit man.“
„Ich sehe sie hier alle zusammen lachen, das ist beeindruckend“ sagt Meas Kimseng. Er ist Architekt und arbeitet für die Organisation STT in den Armenvierteln Pnom Penhs/ Kambodscha. In seinem Land gibt es selten einen friedlichen Dialog zwischen den einzelnen Akteuren der Stadtplanung: „Bei uns weinen die Leute bei Treffen wie diesen oft, sie schreien sich an und arbeiten gegeneinander statt miteinander.“ In Kambodscha seien die Bewohner von Armenvierteln immer der Gefahr ausgesetzt, für Bauprojekte aus ihren Vierteln an den Rand der Stadt vertrieben zu werden. Interessiert verfolgen Kimseng und Samuel Yáñez aus Peru das Fachgespräch der Regensburger Stadtplaner.