05:00 morgens
Marange ist 250 km von Harare entfernt, im östlichen Hochland direkt an der Grenze zu Mosambique. Früher, vor länger als zehn Jahren, kamen noch viele ausländische Touristen in diese pitoreske Berglandschaft, deren höchste Berge über 2500 m hoch sind. Das ist jetzt vorbei. Die Lodges und Hotels stehen meist leer – auch Folge einer Politik, die nicht dazu beiträgt, das Land in seinem besten Licht zu zeigen. Trotzdem: Simbabwe ist für ausländische Besucher ein relativ sicheres und friedliches Land, und die Menschen heißen Besucher herzlich willkommen.
Das heilige Tal ist verseucht
Zur Vorbereitung der kommenden Fastenaktion besuchen wir die MISEREOR-Partnerorganisation CIDAP in der peruanischen Hauptstadt Lima. CIDAP setzt sich für ein menschenwürdiges Leben der ärmeren Bevölkerung ein.
Zum Beispiel in Lomas de Carabayllo, am nördlichen Stadtrand der 8-Millionenmetropole:Hier wohnen 30.000 Menschen zwischen ehemaligen Müllhalden, halblegalen Steinbrüchen, schmutzigen Kleinbetrieben und gigantischen Abraumhalden.
Als wir die Namen der Siedlungen erfahren können wir nur fassungslos mit dem Kopf schütteln: Heiliges Tal, Versprochene Erde, Heilige Rosa – je blumiger der Name, desto scheußlicher der Ort scheint es. Im Heiligen Tal – Valle Sadgrado schmelzen illegale Recycling-Betriebe Autobatterien ein, während nebenan kleine Kinder spielen.
Raubbau- Holz kriegt Riegel vor
Raubbau- Holz kriegt Riegel vor Anika Schroeder, MISEREOR-Referentin für Klimafragen bloggt auf fluter.de
Einkaufstour in Botswana
05:00
Trotz der Regentschaft von König Fußball, sitzt man auch noch nett mit Freunden zusammen. So war es nach dem Spiel vor der offenen Feuerstelle sehr gemütlich. Aber wir hätten doch früher zu Bett gehen sollen.
Wir sind auf der Strasse nach Plumtree unterwegs, der Grenzregion nach Botswana. In den vergangenen zehn Jahren haben mehr als 3 Millionen Simbabwer ihrem Heimatland den Rücken gekehrt. Die meisten nach Südafrika und in die umliegenden Länder der Region, so auch viele nach Botswana.
Begegnungsreise Südafrika: Die letzten Tage
Die Südafrika-Begegnungsreise neigt sich dem Ende zu. Jana und Sarah sind mit anderen Misereor-Engagierten während der WM in Südafrika unterwegs. Dabei geht es vor allem um MISEREOR-Projekte – aber auch ein bißchen um Fußball.
Am Freitagmorgen ging es mit kleinem Handgepäck Richtung Kleinmond, wo wir auch die Nacht verbringen würden. Dort besuchten wir das Projekt GPGC ( Training for Transformation / Grail Center). Auch hier ging es wieder um Jugendarbeit und die Ausbildung von zukünftigen Ausbildern z. T auch aus anderen Ländern.
Unterwegs in Simbabwe
Um vier Uhr morgens aufstehen, und es ist kalt: Winter in Simbabwe, da gehen die Temperaturen schon einmal an den Nullpunkt. Um fünf Uhr treffe ich meine Kollegin im Stadtzentrum von Harare, der Hauptstadt von Simbabwe. Es liegen 500 km Autofahrt vor uns. Das erste Ziel ist Bulawayo, die zweitgrößte Stadt des Landes. Die ersten 300 km führt die löchrige Asphaltstraße an kleineren Städten und Märkten vorbei. Das Land ist trocken, die Regenzeit seit März vorbei. Buschbrände wüten. Eigentlich ist das Feuerlegen verboten, doch die Polizei kümmert sich nicht um die Brandleger.