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Ernüchternde Wahlen in der DR Kongo: Wieder hat die Bevölkerung das Nachsehen

Am gestrigen 20. Dezember 2023 fanden in der Demokratischen Republik Kongo die Präsidentschafts-, Parlaments-, Provinz- und Kommunalwahlen statt. Ein wahrer Wahlmarathon im zweitgrößten afrikanischen Land mit über 100 Millionen Einwohner*innen und circa 44 Millionen Wahlberechtigten.

Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in der DR Kongo folgt voraussichtlich am 31. Dezember. © Canva
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Morgen Kinder wird’s was geben – und was, wenn es keine Schokolade mehr gibt?

Schokolade und Weihnachten sind untrennbar miteinander verbunden. Groß und lecker schauen uns der Nikolaus und die anderen weihnachtlichen Süßigkeiten an. Doch Schoko-Nikolaus und Co. sind in Gefahr, denn die Klimakrise bedroht den Kakao-Anbau. Eindrücke aus Bolivien.

© Canva
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Klimabrief aus Burkina Faso

Nachhaltige Nutzung von Boden, Wasser und natürlichen Ressourcen

Mein Name ist Parfait Saka, ich bin 59 Jahre alt und komme aus Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft und Gesellschaft sind in meinem Heimatland sowohl in den Dörfern als auch im Ackerbau, der Tierhaltung und Forstwirtschaft spürbar. Die Menschen auf dem Land stellen fest, dass es immer weniger regnet und immer öfter extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Staubstürme und ungewöhnliche hohe Temperaturen von mehr als 45°C im Schatten eintreten – auch in den Monaten, in denen es eigentlich noch kühler sein sollte. In den letzten Jahren kam es häufiger zu schweren Überschwemmungen, die zu (zeitweisen) Umsiedlungen geführt haben, infolgedessen zahlreiche Menschen in humanitäre Not geraten sind. Das betrifft vor allem Frauen und Kinder.

Die Menschen im ländlichen Raum erwirtschaften ihren Lebensunterhalt nur durch ihre bäuerlichen Familienbetriebe. © Kopp | Misereor
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Kolumbien: Der unermüdliche Kampf für die Wahrheit

Journalisten deckten 2008 einen Skandal auf: Angehörige des kolumbianischen Militärs hatten Zivilist*innen – überwiegend junge Männer – verschleppt, ermordet und als Guerillakämpfer verkleidet. Denn für im Kampf getötete Guerillakämpfer erhielten die Soldaten Prämien in Form von Sonderzahlungen, Urlaub oder Beförderungen. Mit den als „Falsos Positivos“ bekannt gewordenen Tötungen sollte der vermeintliche Erfolg der militärischen Bekämpfung der Guerillas belegt werden. Mehr als 6.000 Menschen verloren so ihr Leben. Viele Familien blieben mit einem unüberwindbaren Verlust und offenen Fragen zurück. Auch Jacqueline Castillo Peña und Rubiela Giraldo Valencia von der Organisation MAFAPO wurde auf diese Weise ein geliebter Mensch genommen. Sie werden nicht müde für die Wahrheit hinter diesen Schandtaten zu kämpfen.

Jacqueline Castillo Peña (links) und Rubiela Giraldo Valencia (rechts) sind mutig. Denn ihr Engagement macht sie auch zur Zielscheibe von Leugnern der Geschehnisse und zahlreichen Bedrohungen. Trotz aller Widrigkeiten setzen die Frauen von MAFAPO ihren Kampf fort. © Misereor
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EU-Mercosur Abkommen kurz vor dem Abschluss: ein Kuhhandel auf Kosten von Klima und Menschenrechten

Just am Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2023, wird der bekennende rechtslibertäre Anarchokapitalist Javier Milei das Amt des argentinischen Staatspräsidenten antreten. Da Milei im Wahlkampf die Abschaffung der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur gefordert hatte, könnte er das geplante Handelsabkommen mit der EU gefährden. Um dies zu verhindern, wollen die Befürworter*innen den Deal jetzt im Eilschritt über die Bühne bringen, noch vor dem Regierungswechsel in Buenos Aires.

Hände halten ein Schild mit der Aufschrift "human rights"
Hände halten ein Schild mit der Aufschrift „human rights“
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