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Adorno-Gymnasium ist Partnerschule

Am Adorno-Gymnasium erwerben Schülerinnen und Schüler nicht nur Wissen über die Welt, sondern geben globaler Gerechtigkeit ein Gesicht. Die Schule pflegt eine Partnerschaft mit Misereor.

Sich mit anderen Lebenswelten und Perspektiven auseinanderzusetzen und sich für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen ist ein Teil des Schullebens am Adorno-Gymnasium. Engagierte Lehrkräfte trieben daher schon seit 2018 die Idee voran, Misereor-Partnerschule zu werden. Nun unterzeichneten Schulleiter Matthias Koepsell und Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel eine Partnerschaftsurkunde im Rahmen einer fantasievoll gestalteten Feier auf dem Schulhof.

Pirmin Spiegel betonte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung, die Bildung für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Entwicklung hat: „Junge Menschen nehmen ihr Leben in die Hand, probieren sich aus, lernen neue Welten kennen. In dieser Situation gibt die Schulpartnerschaft Gelegenheit, eigene Träume vom ‚guten Leben‘ mit den Träumen der Menschen in anderen Kontinenten in Beziehung zu setzen.“

Er ermunterte die Schulgemeinschaft, „sich betreffen zu lassen von dem, was Menschen an anderen Orten der Welt erleben, worunter sie leiden, wo sie in ihrer Entfaltung gehindert werden, und was sie bewegen, was sie auf die Beine stellen, wofür sie sich einsetzen.“

Waren trotz Hygienemaßnahmen froh über die lebendige Begegnung: Lehrer Norbert Wenderdel, Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel, Schulleiter Matthias Koepsell, Lehrerin Vanessa Kral und Monika Bossung-Winkler, Referentin für Globales Lernen. Foto: Dr. Horst Quirmbach

Das Adorno-Gymnasium ist eine junge Schule, die Bildung für nachhaltige Entwicklung groß schreibt. Schülerinnen und Schüler setzen sich in fächerübergreifenden Aktionen dafür ein, dass sie selbst, aber auch junge Menschen in den Ländern des Südens, die Fähigkeiten und Qualifikationen erwerben, die es für eine nachhaltige Entwicklung weltweit braucht. So tragen sie zu einer Kultur der Gewaltlosigkeit und Schöpfungsverantwortung, der Weltbürgerschaft und Wertschätzung kultureller Vielfalt bei.

Die Schule bindet das Globale Lernen in den Unterricht ein, unterstützt Misereor-Projekte durch Spendenaktionen und gestaltet das Schulleben gerecht und nachhaltig. Die 5. Klassen werden mit einer „grünen Tüte“ begrüßt, in der sich nachhaltig hergestellte Schulmaterialien befinden. Diese Hefte und Stifte werden mit Produkten aus Fairem Handel auch an einem Schul-Kiosk angeboten.

Mit dem Frankfurter Heinrich-von-Gagern-Gymnasium, das ebenfalls Misereor-Partnerschule ist, besteht eine enge Zusammenarbeit. Gemeinsam veranstalteten sie eine Tagung „Bildung für Nachhaltige Entwicklung in digitalen Lernumgebungen“.


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Weitere Infos gibt es auf der Website der Schule

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Lena Egenberger ist Referentin für Kommunikation bei Misereor.

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