Ob Körperfunktionen, Kochen oder Wärmehaushalt: nichts geht ohne Energie. Einige Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Energiekonsum.
Mobile Kliniken in Kenia: Gesundheit und Bildung gehen Hand in Hand
Im Norden Kenias, im abgelegenem Tiaty (ehemals East Pokot), leben Nomadenfamilien, die keinen Zugang zur medizinischen Versorgung haben. Doch das „East Pokot Medical Project“ (EPMP) ermöglicht den dort lebenden Menschen den notwendigen Zugang zu Gesundheitsdiensten: Mit mobilen Kliniken sollen die Familien erreicht werden. Vor allem junge und schwangere Frauen sind auf das Angebot angewiesen, denn diese leiden häufig an den Folgen der dort verbreiteten weiblichen Beschneidung. Hughlene Fortune, Misereor-Mitarbeiterin in der inhaltlichen Projektarbeit erzählt im Interview, wieso dieses Projekt ihr Lieblingsprojekt ist.
Die Saat der Zukunft
Mensch-zu-Mensch Begegnungen für den Wandel
Anna Steinacher betreut seit 14 Jahren junge Menschen, die einen Misereor-Freiwilligendienst antreten und weltweit neue Begegnungen machen. Sie selbst zieht aus Begegnungen rund um den Globus viel Motivation für ihre Arbeit. Von diesem Gedanken lebt auch ihr Lieblingsprojekt „Altoparlante“: Das Jugendnetzwerk aus Lateinamerika bringt Menschen über Grenzen hinweg zusammen, um Veränderungen anzustoßen. „Altoparlante“ nutzt eine völlig neue Herangehensweise, aus der neue Ideen und unvorhersehbare Energie erwachsen kann.
Alarmstufe Rot – politische und humanitäre Krise in der Region der Großen Seen
„Auf dem Land fühle ich mich frei“
Es ist fünf Uhr morgens, als wir mit Rafael von der Pastoral Social Pasto aus der Stadt aufbrechen. In diesen frühen Morgenstunden sind außer uns nur ein paar Rennradfahrer*innen unterwegs, die sich ebenfalls die endlosen Serpentinen hochschlängeln. Unser Ziel liegt noch zahlreiche Autostunden, Täler und Schotterpisten entfernt. Für uns ein Abenteuer, für die Landpastoral in Pasto Alltag.
Die richtigen Schritte gehen
„Lass uns in Deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun.“ Viele Menschen kennen das gleichnamige Kirchenlied, und es bringt auf den Punkt, worauf es in diesen Zeiten von Krisen, Kriegen, Klimawandel ankommt: Mutig zu sein, das Zaudern und Zögern zu überwinden, Entscheidungen zu treffen, die längerfristig unabdingbar sind. Bei einer „Kontroverse am Aschermittwoch“, die im Vorfeld der Eröffnung der Misereor-Fastenaktion im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen stattfand, wurde ansatzweise durchgespielt, wie wir in zwei Jahrzehnten im Jahr 2045 auf die gegenwärtige Zeit zurückblicken werden. Haben wir entschlossen die Weichen gestellt hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft? Oder sind wir im Klein-Klein kurzsichtiger Auseinandersetzungen und verzagten Beharrens hängengeblieben und auf dem Weg zu einem nachhaltigen Alltag gescheitert?
Zwischen Alltag und Ausnahmezustand im Libanon
Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat auch vieles im Nachbarland Libanon verändert. Nach fast vier Monaten Krieg in Gaza ist nun wieder ein gewisser Alltag eingekehrt. Doch noch immer ist das Land im Ausnahmezustand, weil keiner weiß, ob der Konflikt sich nicht doch noch auf den Libanon ausweitet.