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Testradeln bei MISEREOR

70 Millionen Fahrräder gibt es in Deutschland. Das macht 2,5 Fahrräder pro Haushalt. Davon wiederum sind 900.000 E-Bikes bzw. Pedelecs, also Elektrofahrräder, die mit Motor und Muskelkraft betrieben werden. Fünf davon haben wir in dieser Woche im Rahmen der Pedelecs-Testwoche der Stadt Aachen getestet. Fazit: Macht Spaß!

E-Bike 10/2012

Wir testen Pedelecs.

Das Schönste ist das Anfahren. Man tritt in die Pedale und flitzt sofort los. Auch bei Steigungen. Höchst motivierend.

Schon länger habe ich kein Fahrrad, dabei war ich früher praktisch nur damit unterwegs. In dieser Woche gab mir die Stadt Aachen die Möglichkeit, mal wieder mit dem Rad, genauer: mit einem Pedelec, zur Arbeit zu fahren:

Vom 1. bis 5. Oktober nahm MISEREOR an den Pedelecs-Testwochen teil, die die Stadt in Zusammenarbeit mit der STAWAG, der Wabe e.V. und der Industrie- und Handelskammer Aachen anbietet. Aachen möchte damit „umwelt- und gesundheitsbewusstes Mobilitätsverhalten fördern und die Schadstoffbelastung durch den Verkehr reduzieren.“ Klingt gut. Schließlich spielt Klima- und Umweltschutz auch in der Arbeit von MISEREOR eine wichtige Rolle – und es macht Spaß.

Denn mein Leih-Pedelec gibt mir das Gefühl, extremst sportlich zu sein: Gerade Strecken fühlen sich an wie abschüssige, große Steigungen wie kleine. Gekonnt überhole ich eine Radfahrerin – bergauf. Vielleicht gehört sie zu den 38 Prozent der Deutschen, die für den Weg zur Arbeit oder Ausbildungsstätte laut „Studie Fahrrad-Monitor Deutschland 2011“ das Zweirad nehmen. Ich will jetzt auch wieder dazugehören.

Ich beschließe, den Fahrradkauf ganz oben auf meine To-Do-Liste zu setzen. Und ich entscheide mich für ein Fahrrad ohne Elektroantrieb. Schließlich ist Fahren mit einem „normalen“ Fahrrad noch schadstoffärmer. Auf Steigungen gerate ich ins Zweifeln. Letzter großer Berg vor MISEREOR. Ich tendiere zum Pedelec. Bis zum Haupteingang geht es wieder bergab. Das Pedelec fährt von alleine. Unten bin ich mir sicher: Ich will wieder ein Fahrrad. Ein Normales.

Geschrieben von:

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Petra Kilian arbeitet im Berliner Büro von MISEREOR.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

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    Hallo Frau Kilian, werden in den von Misereor finanzierten Projekten auch bereits Pedelecs eingesetzt und wie ist die Erfahrung? Es wäre nett, wenn Sie mir Beispielprojekte nennen würden.

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    Es sind derzeit wohl mehr als 300.000 Pedelecs bzw. eBikes auf den dt. Straßen, diese Zahl darf nicht unterschätz werden.

    ADAC bietet eine Versicherung für Pedelecs an. Zudem erwartet ADAC für das Jahr 2013 knapp eine Million Pedelecs/eBikes im Gebrauch. Der Markt entwickelt sich sehr rasant.

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