„Teile dein Glück, es kommt alles zurück, das ist der Geist der Weihnacht, teile Gefühl, ganz ohne Kalkül, das Freudentränen laufen…“ Mit einem eigens für die Spendengala komponierten Lied brachte Sängerin Isabel Varell es in der Spendengala „Die schönsten Weihnachts-Hits“ mit Carmen Nebel auf den Punkt: Glück wird größer, wenn man es teilt. Und die Zuschauer teilten und vergrößerten das Glück vieler Menschen weltweit: Rund 2,6 Millionen Euro kamen nach der Live-Sendung aus München bis Mitternacht zusammen.
Auch die Schlägersängerinnen Beatrice Egli, Kerstin Ott, Francine Jordi, Ella Endlich, Wencke Myhre, sowie Angelo Kelly & Family, der niederländische Popsänger und früheres „Caught in the Act“-Mitglied Eloy de Jong, Thomas Anders und Rockröhre Bonnie Tyler unterstützten Carmen Nebel beim Spendensammeln.
„Wir wissen, dass jeder Zuhause schauen muss, wie viel er entbehren kann und nicht für jeden ist es wirklich leicht, einfach einen Schein zu erübrigen für den guten Zweck. Aber Sie haben es getan wie jedes Jahr!“ bedankte sich Carmen Nebel bei den Zuschauerinnen und Zuschauern der Sendung.
Mosambik: Wenn Wasser
zur Bedrohung wird
Im März 2019 fegte der Zyklon IDAI über weite Teile Mosambiks hinweg. Meterhohe Flutwellen ließen Landstriche so groß wie Luxemburg im Wasser versinken. Mehr als ein halbes Jahr später stehen die Menschen immer noch vor dem Nichts. Unvergessen sind die Bilder von Opfern, die tagelang auf Bäumen und Dächern in der Hitze ohne Essen ausharren mussten. 2,2 Millionen Betroffene rangen um Hilfe, mehr als 400.000 verloren ihre Lebensgrundlage und über 600 Menschen starben. Nachdem die Trümmer beseitigt sind und der Wiederaufbau vorangetrieben wird, fehlt es vor allem an Nahrung. 80 % der Ernte wurde zerstört. Daher setzt MISEREOR mit seinen Partnern nun neben dem Bau stabiler Häuser alles daran, dass die Einwohner Mosambiks genügend Lebens- und Arbeitsmittel für die nächste Aussaat erhalten.
„Nach wie vor ist Hilfe in Mosambik notwendig, denn das Land ist instabil, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sowohl politisch. Von daher wird jede Hilfe, die möglich ist, benötigt“, berichtete MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel Carmen Nebel in der Sendung.
Tschad: Große Hoffnung
für die Kleinsten
Dass jeder Cent dringend gebraucht wird zeigte eindrücklich das Projekt von Schwester Emilienne Soubeiga im Tschad. Jährlich werden in ihrem Krankenhaus rund 4000 Säuglinge und Kleinkinder versorgt. Der Tschad gehört zu den ärmsten Ländern der Erde und besitzt dabei die zweithöchste Geburtenrate weltweit. Die gesundheitliche Situation der meisten Menschen ist dramatisch, für Neugeborene häufig lebensbedrohlich.
Der Staat finanziert jedoch nur einen kleinen Teil der Kosten. Geld für Medikamente oder Mahlzeiten gibt es nicht. Trotzdem lässt sich die Leiterin des Krankenhauses nicht entmutigen. Um die vier Euro müssen die Familien für die Behandlung eines unterernährten Kindes im Krankenhaus bezahlen, erzählte sie Carmen Nebel im Gespräch auf der Gästecouch. Dennoch können die Familien oft auch diesen, für uns, kleinen Betrag nicht aufbringen. Das veranlasste Carmen Nebel zu einem praktischen Rechenbeispiel: „Jetzt beginnt die Zeit der Weihnachtsmärkte, da essen wir leckere Sachen und trinken den ein oder anderen Glühwein. Das wäre doch eine Idee: Wir lassen einen Glühwein weg und schon haben wir vier Euro.“
Und nicht nur das Beispiel ging auf, sondern auch die Herzen der Zuschauer vor dem Fernseher, denn die Telefone standen nicht still: Prominente Gäste aus Unterhaltung und Sport nahmen im Sekundentakt telefonisch Spenden entgegen, darunter die „Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl und Walter Lehnertz, die Tennisstars Carl-Uwe „Charly“ Steeb und Andrea Petkovic, Schwimmstar Sandra Völker, ZDF-Wetterexpertin Dr. Katja Horneffer, Skisprung-Legende Dieter Thoma, die ehemalige Bundestrainerin der Deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft Silvia Neid, Starkoch Alfons Schuhbeck, die Schauspielerinnen Michaela May, Barbara Wussow und Marianne Sägebrecht und Rosenheim-Cop Max Müller.
„Weihnachten ohne den Weihnachtsmann oder das Christkind wären undenkbar, genauso wie die Weihnachts-Hits ohne den einen Mann, der immer da ist und immer großherzig gespendet hat“, begrüßte ZDF-Moderatorin Carmen Nebel Johannes Zurnieden, Geschäftsführer von Phoenix-Reisen. Und er zeigte sich auch in diesem Jahr wieder sehr großzügig und stockte das Spendenergebnis um eine weitere Million Euro auf. Dabei dankte er den Gästen der Phoenix-Reisen, ohne die dies nicht möglich wäre. Auch wir danken Phoenix-Reisen für diese großzügige Unterstützung. Zusätzlich spendete Artania-Kapitän Morten Hansen, bekannt aus „Verrückt nach mehr“ weitere 4000 Euro für das Krankenhaus im Tschad.
Am Ende der Live-Sendung verkündete Carmen Nebel die vorläufige Spendensumme von mehr als 2.4 Millionen Euro, die bis Mitternacht noch auf 2.6 Millionen Euro anstieg.
Allen Spenderinnen und Spendern sagen wir herzlichen Dank!
Ich habe einen großen wunsch aber erfüllt werde ich ihn in diesem Leben nicht mehr bekommen. Ich würde mit 19 sehr schwer krank mein Leben war heute auf morgen ein Trümmerhaufen und ich stand daneben alles war weg Freunde, Familie alle ließen mich fallen ich habe die fsme eine Zecke ruinierte mein Leben ich bekam immer mehr heute habe ich plegegrad 4 und meine Nieren machen die biege mein Reflux ist kaputt sodas alles nachts aus Mund u Nase ausläuft ich habe seit Jahren einen dekubitus, starke Gleichgewichtsstörungen kann kaum laufen liegen fast nur noch im Krankenbett im Kopf bin leider total klar. Ich habe mich IMMER an der sängerin michelle hochgezogen wer Boden liegt muss wieder aufstehen, doch leider bleibt auch eine starke Frau mal für immer liegen wir wissen alle wir sind nur zu Gast auf dieser Welt und Gesundheit kann man NICHT kaufen auch nicht für Geld. Ich hatte nur den einen wunsch michelle , da SIE, mir IMMER mit ihren Liedern, ihr Lachen ,durch diese hölle Hälfte. Man kann doch heut zu Tage jemand anrufen ,mit unterdrückter nummer oder ne Karte mit ein paar Zeilen. Aber ich verstehe es, es tut nur weh. Ich wünschen den Menschen da draußen, denen es geht wie mir Kraft und Mut und vor allem Familie die da ist. Alles Glück der Welt für diese Menschen.