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Praktikum bei MISEREOR – Firmlinge testen Aktionsidee für Fastenzeit 2014

Während in NRW die Schülerinnen und Schüler ihre erste Ferienwoche wohl in vollen Zügen genossen, durften wir bei MISEREOR 12 Firmlinge aus Würselen begrüßen und 4 Tage lang begleiten. In der kurzen Zeit wurden sie zu tollen Unterstützern  für die Vorbereitungen der Fastenaktion 2014 – mit bleibenden Eindrücken aus einem Fastenaktionsprojekt in Uganda und sichtbaren Ergebnissen.

Firmlinge machen ein Praktikum bei MISEREOR.

Die Aufgabe der Firmlinge bestand darin, einen Aktionsimpuls für die MISEREOR-Fastenaktion 2014 umzusetzen.

Ihre Praktikumswoche begannen die Jugendlichen mit einer Hausrallye, bei der sie die MISEREOR-Geschäftsstelle erkundeten bis in den Keller, in dem das Archiv, das MISEREOR-Gedächnis, verwahrt und stetig gepflegt wird. Die Jugendlichen waren überrascht  und beeindruckt: „Wir wussten gar nicht, wie groß MISEREOR ist. Und es ist spannend zu erfahren, wie genau die Projektarbeit abläuft!“
Gerüstet mit diesem Überblick stiegen die Firmlinge dann ganz konkret in die Vorbereitungen auf die Fastenaktion 2014 ein: Was hat mein Lebensstil mit dem Hunger in der Welt zu tun?  Wie sieht die Arbeit mit Partnern in den Fastenaktionsprojekten in Uganda genau aus? Entgegen der Erwartungen der Jugendlichen folgte nicht ein Vortrag auf den anderen, sondern sie wurden nach einem kurzen Input jeweils mit eigenen Recherchen beauftragt  – „Es ist toll, dass wir so viel selber machen durften!“

Vorbereitungen für die MISEREOR-Fastenaktion 2014

Schließlich hieß es für  die Jungen und Mädchen „Mikrofon oder Hammer?“ Wer sich als rasender Reporter üben wollte, führte  „Street-Interviews“. Die anderen wurden kreativ: Denn ihre Aufgabe bestand darin, die Aktionsidee für die Fastenaktion 2014 umzusetzen!
In der Aachener Innenstadt führten die Firmlinge interessante Gespräche darüber, warum es Hunger gibt. Eine Passantin äußerte sich nachdenklich „Wir haben vergessen, mit anderen Menschen zu teilen!“

Aktionsimpuls: Eine Waage als Symbol für die Ungerechtigkeit in der Welt selbst bauen

Firmlinge machen Praktikum bei MISEREOR

Bretter und Kaninchendraht und fertig ist die Waage – ein Aktionsimpuls für die Fastenzeit 2014.

Beim Bau einer Waage aus einfachem Material wie Brettern und Kaninchendraht ging es Hand in Hand: die einen zimmerten die Einzelteile zusammen, die anderen entwarfen verschiedene Modelle von Waagschalen. Nach kurzer Zeit war die Waage bereits fertig.
Mit der Aktion zur Fastenaktion 2014 möchte  Misereor anschaulich machen, dass es mutiger Schritte bedarf, Zeichen gegen den Hunger in der Welt, für ein geglücktes Leben für alle Menschen und mehr Gerechtigkeit zu setzen. In die eine Waagschale  können später mutige Taten gelegt werden, die die Waage ins Gleichgewicht bringen sollen.

Am Ende ihres Praktikums haben die Firmlinge noch ihre Ergebnisse gesichtet, berichtet und reflektiert:

 

Firmlinge aus Würselen bei MISEREOR.

Praktikum, wenn andere Ferien machen: Firmlinge aus Würselen bei MISEREOR.

„Mit Hilfe der hilfsbereiten und offenen Angestellten haben wir die Waage gebaut und sie als Model im Foyer von Misereor gelassen.  (…) Beim Bau der Waage konnten wir unsere handwerklichen und kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen, die wir auch bei unserer Recherche zum bewussteren Umgang mit Lebensmitteln auf die Probe stellen konnten. Bei „Street-Interviews“ in der Aachener Innenstadt wurde uns klar, dass nicht alle Menschen mit den Begriffen „Fastenaktion“ und „MISEREOR“ etwas anfangen können.  Wir bedanken uns für diese tolle Woche bei MISEREOR und wünschen bei der Fastenaktion 2014 viel Erfolg.“  
Und wir danken Euch für euer Interesse, eure Kreativität und Offenheit!

Möchten auch Sie einmal MISEREOR kennenlernen? Dann melden Sie sich mit Termin- und Themenwunsch bei Marlinde Nikol, die Ihren Besuch gerne koordiniert (marlinde.nikol (at) misereor.de / 0241 442 525)

Geschrieben von:

Ansprechtpartnerin

Als Referentin für Spenderkommunikation berät und motiviert Miriam Thiel Gruppen, Schulen und Gemeinden bei ihrem Engagement für Misereor-Projekte.

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