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Wahlen in Simbabwe

Am 31.Juli wird in Simbabwe gewählt: Der 89-jährige Präsident Robert Mugabe will es noch einmal wissen und steht zur Wahl. Sein erbittertster Gegner ist der derzeitige Ministerpräsident Morgan Tsvangirai. Für die Menschen in Simbabwe und unsere Partner hoffen wir, dass die Wahlen frei und fair verlaufen.

Wahlplakate in der Hauptstadt Harare.

Wahlplakate in der Hauptstadt Harare: Wird der 31.Juli ein friedlicher Wahltag? Foto: Christiane Averbeck

Ein glaubwürdiges Ergebnis, das dem Willen der Bevölkerung entspricht, sollte Simbabwe Ruhe für die anstehenden Entwicklungsaufgaben geben. Leider sieht es danach nicht aus: Der Druck auf die Bevölkerung nimmt zu, ihr Kreuz am kommenden Mittwoch bei der Staatspartei des Amtsinhabers Mugabe zu machen. Wahlveranstaltungen der Oppositionsparteien werden bewusst verhindert. Die gesamte Staatsmaschinerie unterstützt einzig und allein Mugabe.

Leider wurden in den vergangenen 5 Jahren, in denen Simbabwe von einer schwächelnden Großen Koalitionsregierung geführt wurde, keine Voraussetzung für eine demokratische Gesellschaftsordnung geschaffen. Schon jetzt im Vorfeld der Wahlen wurden viele Versuche der Einschüchterung oder Manipulation nachgewiesen.

Wir von MISEREOR appellieren an die beteiligten politischen Gruppen, einen friedlichen Wahltag zuzulassen. Freie und faire Wahlen sollten ein Fest der Demokratie sein und keine Schlacht gegen den politischen Gegner. MISEREOR steht in diesen schwierigen Zeiten an der Seite seiner Partner in Simbabwe, um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie einzufordern.

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Volker Riehl arbeitet als Leiter der MISEREOR-Verbindungsstelle in Harare, der Hauptstadt von Simbabwe.

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