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München Marathon 2013: Flüchtlinge laufen für MISEREOR-Projekt

15516 – Eine ganz besondere Nummer für Ali Hassan. Mit dieser Startnummer lief der Jugendliche  zum ersten Mal bei einem Marathon mit. Er und sieben andere Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien gingen beim München Marathon als Staffel für MISEREOR an den Start. Ein unvergessliches Erlebnis für den guten Zweck: Die Läufer unterstützten das Projekt Goedgedacht in Südafrika.

Das Staffelteam der Wohnhilfe München: MISEREOR hat den acht jugendlichen Flüchtlingen aus Afghanistan und Syrien die Marathon-Teilnahme ermöglicht.

Das Staffelteam der Wohnhilfe München: MISEREOR hat den acht jugendlichen Flüchtlingen aus Afghanistan und Syrien die Marathon-Teilnahme ermöglicht.

Strahlender Sonnenschein lockte tausende Besucher ins Münchner Olympiastadion zum Marathon. Ein neuer Rekord für die Veranstalter: Über 19.000 Läufer hatten sich angemeldet.  Für MISEREOR gingen insgesamt 18 Läufer an den Start, um ihren sportlichen Ehrgeiz mit sozialem Engagement zu verbinden. „Wer für MISEREOR bei einem Marathon startet, der spendet nicht nur einfach, sondern bringt sich persönlich ein“, so Eva-Maria Heerde-Hinojosa, Leiterin der MISEREOR-Arbeitsstelle in München. „Das sportliche Engagement der Läufer ist eine tolle Unterstützung für MISEREOR und unsere Projektpartner!“

Die meisten MISEREOR-Läufer starteten beim Halbmarathon. Ein Läufer legte die gesamte Marathonstrecke für das Hilfswerk zurück: „Ich bin die 42 Kilometer sehr gerne für MISEREOR gelaufen“, sagte Ulrich Bauer-Saxl. „Das Projekt Goedgedacht ist ein beeindruckendes Projekt, für das ich mich sehr gerne sportlich engagiere.“

Außerdem starteten zwei Staffeln für MISEREOR. Ein Staffel-Team bestand aus Jugendlichen des Vereins Wohnhilfe München. Dieser betreut jugendliche Flüchtlinge aus Afghanistan, Pakistan und anderen Krisengebieten. „Ohne Hilfe von MISEREOR hätten unsere Jungs nicht am Marathon teilnehmen können“, so Jochen Lau von der Wohnhilfe München. „Wir haben uns an MISEROR gewendet, weil die Organisation die gleichen Ziele verfolgt, wie wir. Wir wollen Menschen aus Krisenregionen unterstützen und ihnen neue Perspektiven eröffnen.“

Zeitgleich fand der Kölner Marathon statt, wo 41 Läuferinnen und Läufer für MISEREOR an den Start gingen.

 

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Daniela Singhal ist bei politischen Aktionen in der Hauptstadt vor Ort, trifft internationale Partner und ist im In- und Ausland für MISEREOR unterwegs.

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