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Erste Eindrücke ! – Meine erste Woche in Delhi

Ich bin jetzt eine Woche hier und es ist schon so viel passiert und schon so extrem viele Eindrücke auf mich eingeprasselt, jedoch glücklicherweise nur welche im positiven Sinne. Ich bin hier aus dem Flughafen rausgegangen und mir ist eine Welle aus heißer und stickiger Luft entgegengekommen. Schon die Fahrt zu unserem Haus hin war der reinste Wahnsinn. Wie die Inder hier Autofahren, das ist schon was ganz anderes als in Deutschland oder in Europa und wenn du hupst, dann hast du Vorfahrt. Also, wenn ihr irgendwann mal nach Indien fahrt, dann besorgt euch ein Auto mit einer lauten Hupe!

Karte_Indien_Butterflies

Karte von Indien

Ich wohne mit Dominik in der New Friends Colony im Süd-Osten der Stadt. Dort haben wir zwei Zimmer und ein Bad für uns alleine, teilen uns die Küche jedoch mit anderen Bewohnern im Haus. Der Hausbesitzer Ajay ist sehr, sehr nett und hilfsbereit. Immer, wenn wir eine Frage haben oder etwas brauchen, können wir zu ihm oder seiner Schwester gehen und mit ihnen reden. Zuerst habe ich gedacht, dass das auf eine Dauer von 10 Monaten etwas eng werden könnte, jedoch sehe ich das mittlerweile anders und fühle mich hier ganz wohl, obwohl das Klima immer noch sehr gewöhnungsbedürftig ist. Mittlerweile sind auch unsere Zimmer so richtig zum Wohnen eingerichtet.

Am Dienstag hatte ich dann ertsmals von Butterflies Besuch. Mr. Thomas war da und hat mich in Indien und Delhi begrüßt. Am Mittwoch war ich das erste Mal bei Butterflies vor Ort. Dort wurde ich ganz herzlich von den Mitarbeitern empfangen und alle haben sich gefreut mich kennenzulernen. Auch meine mitgebrachten Gastgeschenke kamen gut an. Die restliche Woche habe ich damit verbracht, dass ich in die verschiedenen Contactpoints von Butterflies hineinschauen durfte. Das sind Treffpunkte für Kinder, wo ihnen neben der normalen schulischen Bildung auch noch gesundheitliche und andere Tipps mit auf den Weg gegeben werden. Diese Kinder sind nicht nur Kinder, die tagsüber arbeiten, sondern auch Kinder, die am Vormittag die staatliche Schule besuchen. Dieser Unterricht wir von richtigen Lehrern durchgeführt, wodurch sie auch in dieser Art von Schule ihr Schuljahr absolvieren können.

Dann war da auch schon mein erstes Wochenende in Indien. Dominik und ich waren beide sehr geschafft von der Arbeit und der Umstellung von Europa nach Asien, so dass wir lange geschlafen haben. Dann waren wir einkaufen und haben am Samstagnachmittag den Lotustempel bei uns in der Nähe besichtigt. Der war schon sehr beeindruckend und schön und somit ist meine erste Woche hier in Delhi beendet und ich freue mich schon sehr auf die kommenden Wochen und Monate!

Geschrieben von:

Tristan

Meine Name ist Tristan und ich bin 18 Jahre alt. Ich komme aus Bennemühlen, einem kleinen Ort in der Nähe von Hannover. Dort habe ich auch in diesem Sommer mein Abitur erfolgreich abgeschlossen. Ich werde ab Mitte Juli für 10 Monate nach Delhi gehen. Dort werde ich in der Organisation "Butterflies" arbeiten. Diese Organisation arbeitet mit Delhis Straßenkindern und versucht diesen eine bessere Zukunft zu ermöglichen, indem sie den Kindern eine Chance auf Bildung und Gesundheit gibt. In meiner Freizeit in Deutschland habe ich bereits viele Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern gemacht, da ich als Jugendtrainer einer Jugendmannschaft tätig bin und auch in den Sommerferien Kinder in einem Sommercamp als Betreuer begleite. Daher freue ich mich noch einmal neue Erfahrungen in einem neuen Land machen zu können.

3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

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    Hallo Tristan,
    gut,dass du heil angekommen bist. Toller Bericht. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei deiner mutigen Mission. Die „fast“ Schweriner.

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    Hallo Tristan,

    wow, da habt ihr ja schon einiges hinter euch. Kommt weiterhin gut an und lasst euch vom Wetter nicht unterkriegen … :-))) Ich freue mich schon auf weitere lange Berichte von dir!

    LG aus Aachen, Uta

  3. Avatar-Foto

    HALLO Trissi…
    schöner Artikel, ich freue mich darüber, das es dir so gut geht. Fotos wären auch toll. Halt die Ohren steif kleiner, es grüßen dich deine Resser

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