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10.000 Euro für MISEREOR

Bauunternehmer Georg Quadflieg spendet Preisgeld der Auszeichnung „Aachen sozial“.

Georg Quadflieg und Pirmin Spiegel bei der Scheckübergabe

Georg Quadflieg und Pirmin Spiegel bei der Scheckübergabe

Eine nicht alltägliche Spende gab es für MISEREOR am Mittwochabend im Krönungssaal des Aachener Rathauses: Der Aachener Bauunternehmer Georg Quadflieg, der dort vom Verein „Die Familienunternehmer ASU“ mit der Auszeichnung „Aachen sozial“ geehrt wurde, schenkte MISEREOR  nicht nur sein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, sondern verdoppelte diese Summe sogar auf 10.000 Euro. Und erhielt anschließend von MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel ein Lob, das an diesem Abend gleich mehrfach zu vernehmen war: „Sie haben das Herz auf dem rechten Fleck. Mit Ihnen haben die Familienunternehmer in Aachen eine sehr gute Wahl für ihren Sozialpreis getroffen.“

Es war nicht das erste Mal, dass Quadflieg sich gegenüber MISEREOR ausgesprochen

Georg Quadflieg erhält die Auszeichnung "Aachen sozial"

Georg Quadflieg erhält die Auszeichnung „Aachen sozial“

großzügig zeigte. Seit vielen Jahren unterstützt  der 68-Jährige die Arbeit des katholischen Entwicklungshilfswerks insbesondere in Südafrika.  Darüber hinaus engagiert sich der Unternehmer in Aachen auf vielfältige Weise für soziale Belange. So gründete er zum Beispiel einen Förderverein für eine Grundschule im Ostviertel, der innerhalb weniger Jahre rund 20.000 Euro für Bildungs-, Kultur- und Integrationsangebote zugunsten der Schüler zur Verfügung stellen konnte. Auch der Kinderschutzbund, das Café Plattform für Obdachlose, der Verein Donum Vitae und mehrere Kindergärten wurden von Quadflieg neben diversen anderen Institutionen umfassend unterstützt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt würdigte in ihrer Laudatio Quadfliegs außergewöhnliches Verantwortungsbewusstsein und seine geradlinige Art.

Der Geehrte setzte sich in seinen Dankesworten auch für einen fairen Umgang von Unternehmern mit ihren Mitarbeitern ein: „Was kann ein Unternehmer besseres tun, als einen gerechten Lohn zu zahlen?“ Jeder müsse in der Lage sein, von seiner Arbeit leben und eine Familie ernähren zu können.“ Deshalb plädiert Quadflieg auch mit Nachdruck für einen Mindestlohn in Höhe des Tariflohns. „Bewahren wir uns ein mitfühlendes Wesen“, gab er den rund 400 Gästen der Preisverleihung mit auf den Weg. „Es erwärmt die Herzen und auch die Seelen.“

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Ralph Allgaier arbeitet als Pressesprecher bei Misereor.

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