Pirmin Spiegel war zu Gast bei GIZ-Gesprächsreihe „Köpfe und Ideen“
Sie möchte Menschen einladen, die ihr und den Zuhörern etwas mitgeben können: Karin Kortmann, Leiterin der Berlin-Repräsentanz der GIZ hatte am 22. November Pirmin Spiegel zu Gast in der Talkrunde „Köpfe und Ideen“. 90 Minuten lang beantwortete der Hauptgeschäftsführer von MISEREOR Fragen rund um seinen Werdegang, sein Engagement und nahm dabei immer wieder Bezug zu dem Thema, das ihm am meisten am Herzen liegt: Die Rechte der Ärmsten der Armen.
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Hier einige Auszüge:
Was hat Sie in Ihrem Leben am meisten geprägt?
Menschen, die versuchen, nach den Maßstäben der Bergpredigt unterwegs zu sein: Die hungern nach Gerechtigkeit. Nach Frieden. Das Zusammenleben mit Rosina, Caritas und Lucinete, Franziskanerschwestern im Nordosten Brasiliens: einfach, offene Arme, authentisch, eckig, echt!
Gibt es Vorbilder, an denen Sie sich orientieren?
Dom Helder Camara zum Beispiel. Ein Zitat von ihm lautet sinngemäß: „ Wir Menschen sind fähig auf den Mond zu fliegen, den Mond zu betreten, andere Planeten zu entdecken. Wir sind aber nicht fähig, dem Hunger auf dieser Erde die Stirn zu bieten.“
Was motiviert Sie für Ihre Arbeit?
Für mich ist und für uns bei MISEREOR ist wichtig, dass Entwicklungszusammenarbeit heißt, dem anderen etwas zuzutrauen, in Beziehung zu gehen. Dass es in der Entwicklungszusammenarbeit nicht um Nummern und Beträge geht, sondern es geht um ein gemeinsames Projekt, das Sinn macht und dazu einen Beitrag zu leisten. Mit vielen anderen. Das ist für mich sehr sinnvoll und motivierend.