„Wir haben den Hunger satt!“ So heißt ja die neue bundesweite Fastenaktion von MISEREOR. Es geht unter anderem darum, dass Hunger kein Schicksal ist, sondern ein überwiegend von Menschen gemachtes Problem. Dass es auch anders möglich ist, zeigt ein von MISEREOR unterstütztes Projekt von Caritas Bangladesch – ganz oben im Norden des Landes, an der Grenze zu Indien. Dort haben Kleinbauern in ihren Dörfern wieder angefangen, ihre alten traditionellen Reissorten neu zu kultivieren und daraus neue Sorten zu züchten. Und das sogar umweltschonend ohne Dünger und Pestizide. Die Bauern werden unabhängig von den großen Konzernen und weniger empfindlich, was die Folgen des Klimawandels angeht. Außerdem entwickeln sie ein ganz neues Selbstbewusstsein, denn sie schaffen es aus eigener Kraft, dem Hunger zu trotzen und sind keine Almosenempfänger. Unser Besuch hat uns das eindrucksvoll gezeigt.
Sehen Sie hier Teil 2 der Video-Dokumentation:
Weitere Beiträge dieser Serie:
Hunger, Landraub, Ungerechtigkeit und Klimawandel+++Generalstreik: Nichts geht mehr – und der Kuh gehört die Straße +++ Zeichen der Hoffnung – Bei den Fischern von Shormushea+++Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung+++Hoffnung trotz aller Not – Erste Bilanz der Reise nach Bangladesch
Über den Autor: Gottfried Bohl arbeitet als Journalist für die die Katholische Nachrichten-Agentur KNA.