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„Grundschule im Buch“ ist MISEREOR-Partnerschule

In der „Grundschule im Buch“ lernen die Schulkinder zu verstehen, dass alle Menschen eine Gemeinschaft bilden und – wie durch ein Netz – miteinander verbunden sind. Anregungen dazu kommen auch von MISEREOR. So entstand die Schulpartnerschaft, die im vergangenen Oktober feierlich geschlossen wurde.

Am 21.Oktober 2016 feierte die Grundschule im Buch die Schulpartnerschaft mit MISEREOR. Zum Abschluss ließ jede der 18 Schulklassen einen Strauß Ballons in den Himmel steigen. © Grundschule im Buch

Gemeinsam einen Beitrag leisten zu einer gerechteren und friedlicheren Welt: Das ist das Fundament der Partnerschaft zwischen der Grundschule im Buch in Bietigheim-Bissingen und MISEREOR. Am 21. Oktober 2016 feierten etwa 400 Schülerinnen und Schüler der Grundschule im Buch gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, dass die Schule nun MISEREOR-Partnerschule ist.

Schon in den ersten Schulstunden bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv auf den großen Tag vor mit den Materialien aus dem Lernkoffer „Brasilien – Das Land, wo die Orangen blühen“, kamen in Genuss eines fairen Cocktails, den sie sich in mitgebrachte Gläser abfüllten, und befestigten ihren Namen mittels einer Wäscheklammer an einem großen ausgelegten Netz.

Auch die Gäste wurden mit einem fairen Cocktail herzlich in der Schule aufgenommen, unter anderem der Oberbürgermeister der Stadt, Herr Jürgen Kessing, die Mitarbeiterinnen des Weltladens und Vertreter der Arbeitsgruppe Fair Trade Town, Frau Zimmermann und Frau Schweipert, Frau Prießnitz, Pastoralreferentin der Katholischen Seelsorgeeinheit Bietigheim-Bissingen und Michaela Weitzenberg, MISEREOR-Referentin für Globales Lernen an Schulen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

MISEREOR-Geschäftsführer Thomas Antkowiak und die Schulleiterin Dorothee Glage-Saur (2. von links) unterzeichneten feierlich die Urkunde der MISEREOR-Partnerschaft in Anwesenheit von Elternbeiratsvorsitzender und Mitglied des Fair Trade- und MISEREOR-Teams der Schule Heike Schlegel (1. von links), Sprecherin des Fair Trade- und MISEREOR-Teams und stellvertretende Schulleiterin Diana Hughes (2. von rechts) und Michaela Weitzenberg, MISEREOR-Ansprechperson für Schulen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.© Grundschule im Buch

Zur Feier in der Turnhalle der Schule trugen fast alle Schülerinnen und Schüler ein blaues Schul-T-Shirt und warteten gespannt, was auf sie zukommen würde. Nach kurzen Ansprachen der Schulleitung und des Oberbürgermeisters sangen die Kinder gemeinsam das Lied „Ein kleiner Schritt“ der MISEREOR-Kinderfastenaktion. MISEREOR-Geschäftsführer Thomas Antkowiak hielt auch eine kurze Rede, die er in Form einer kleinen Geschichte erzählte.

Kinder singen ein Lied mit Bewegungen

Die Kinder singen gemeinsam das Lied „Wir sind Kinder einer Welt“. © Grundschule im Buch

Das vorbereitete Netz mit den Namen der Kinder wurde vom Balkon der Turnhalle herabgelassen. Die Kinder hatten sehr schnell Ideen dazu, was dieses Netz bedeuten könnte. Sie fanden selbst heraus, dass dieses Netz die Verbundenheit aller miteinander zeigen sollte. Nicht nur an der Schule, sondern auf der ganzen Welt – und dass alle Menschen zur Schöpfung gehören. Manche nannten auch, dass das, was sie einkaufen, Einfluss hat auf das Leben anderer Menschen.

Ein Netz als Symbol

Ein Netz mit den Namen aller Schulkinder zeigt: Wir sind alle miteinander verbunden. © Grundschule im Buch

Den Blick über den Tellerrand der eigenen berechtigten Sorgen und Nöte hinaus auf die Lebenssituation von armen und benachteiligten Menschen in fernen Teilen der Welt zu richten und sie als Mitmenschen in der Einen Welt wahrzunehmen, ist seit langem gelebter Alltag in der Grundschule im Buch. Seit Januar 2016 darf sich die Grundschule im Buch „Fairtrade-Schule“ nennen. Fairer Handel hat einen festen Platz an der Schule und wird im Schulalltag gelebt.

MISEREOR unterstützt die Schule bei der Gestaltung des Unterrichts und bei der Vorbereitung und Durchführung von Aktionen. Zur Fastenaktion im März 2017 besucht ein MISEREOR-Partner aus Burkina Faso die Schule, um über die Lebenssituation der Menschen dort, die Herausforderungen und Erfolge der Entwicklungsprojekte zu berichten.

Außerdem findet im Juni 2017 eine Projektwoche „Wir sind Kinder einer Welt“ mit vielfältigen Projekten statt. An einem Tag wird ein Spendenlauf zugunsten von MISEREOR-Projekten stattfinden. Den Abschluss bildet ein Schulfest am 24. Juni 2017. Am Sonntag, den 2. Juli 2017 schließt sich in der katholischen St. Johannes-Kirche ein Familiengottesdienst zum Thema der Projektwoche an. 


Lernen Sie weitere MISEREOR-Partnerschulen kennen

Bischöfliches Clara-Fey-Gymnasium Schleiden

Katholische Schule St. Marien Berlin

 

 

 

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Lena Egenberger arbeitet als Online-Redakteurin bei MISEREOR.

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