Einen Beitrag zum Kastensystem schreiben? Unmöglich! Das war meine erste Assoziation. Und in der Tat habe ich nach Beschäftigung mit den südamerikanischen, den asiatischen Indigenen, verschiedenen Kulturen der Holzbearbeitung, einem dreijährigen Aufenthalt im brasilianischen Minas Gerais, einem – angeberisch formuliert – abenteuerlichen Leben zwischen ganz verschiedenen Subkulturen in unserer deutschen Gesellschaft selten ein komplexeres, vielschichtigeres, primär abzulehnendes, sekundär gleichzeitig rätselhaftes wie einleuchtendes kulturelles und soziales Phänomen wie das Kastensystem des südasiatischen Subkontinentes vor mir gehabt.
Damit fängt es nämlich an: Wir reden allgemein über das „indische“ Kastensystem, aber Kasten im engeren Sinne gibt es heute nicht nur in Indien, sondern auch in Nepal, Bangladesch, Pakistan, Sri Lanka, unter den indischen Migranten in den USA und Kanada, im Vereinigten Königreich, manchmal sogar an deutschen Universitäten. Und im weiteren Sinne gab es Kasten in Deutschland auch – und zwar in den Zünften des Mittelalters. Manche Zunftordnung sah vor, dass die Tochter eines Zunftmeisters nicht ohne die Zustimmung des Zunftobermeisters außerhalb der Zunft heiraten durfte – so sollte verhindert werden, dass Zunftgeheimnisse nach außen getragen wurden. Doch dazu später mehr, fangen wir lieber damit an, wie die Kastenrealität uns MISEREOR-Mitarbeitenden entgegen tritt, wenn wir in Indien auf Reisen sind.
Wenn jemand, so wie ich, elf Jahre lang sachkundig als Länderreferent bei MISEREOR das Land Brasilien bearbeitet hat, dann zu Indien wechselt und dort die Projekte mit der üblichen Routine „abklappert“, bemerkt er zunächst – Gar nichts! Nur mit viel Aufmerksamkeit fügt er seinem eingeschränkten Projektblick langsam etwas Kastenanalyse hinzu – und bleibt lange Zeit völlig an der Oberfläche. Ich hatte das Glück, von einer indischstämmigen Kollegin in Indien eingeführt zu werden. Sie machte mir die Allgegenwärtigkeit der sozialen Stufung des Kastensystems mit einem sybillinischen Blick in der folgenden Situation klar: Wir hatten eine Projektpartnerin zu einem Gespräch in unsere Unterkunft eingeladen und saßen nun zu dritt zusammen. Die Projektpartnerin, Koordinatorin einer großen NRO, schien das Gespräch gleichsam nur mit mir zu führen und wendete sich plötzlich an die Kollegin mit der selbstbewusst vorgetragenen Bitte um eine Tasse Tee. Meine Kollegin grinste mich an – ich sprang auf und lief um den Tee, was die Partnerin offensichtlich verunsicherte. Wir haben diese Begegnung kaum reflektiert – ich bin mir heute fast sicher, dass die Projektpartnerin in subtilster Weise die Kastensituation untersuchen wollte – sicher ein überraschendes Ergebnis, dass der grauhaarige Senior der Gesprächsgruppe sich zum Kellner machte.
Ich habe nach Kastenzugehörigkeit in Indien am Anfang manchmal vorsichtig gefragt – und irgendwann verstanden, dass das eine ungehörige Frage ist. Auf ganz entfernte Weise kann man es vielleicht in Beziehung setzen zur folgenden Situation: Stellen wir uns vor, wir kämen mit einem amerikanischen Touristen ins Gespräch. Wir unterhielten uns über soziale Strukturen in Deutschland und plötzlich käme wie aus dem nichts die locker und interessiert vorgetragene Frage: „Sagen Sie, was haben Ihre Großväter eigentlich beruflich und politisch von 1933 bis 1945 gemacht und – wo wir dabei sind – wissen Sie zufällig, wie Ihre Großväter bei den letzten drei freien Wahlen gewählt haben und warum sie das getan haben?“ Easy going könnte auf die Frage wohl kaum einer von uns Deutschen aus der Enkelgeneration antworten – ich persönlich würde einen unendlich wortreichen Vortrag beginnen – und ihn wahrscheinlich dann enttäuscht abbrechen, weil ich vieles doch unvermittelbar fände.
Die erste eklatante Situation von massiver Kastentrennung, an die ich mich erinnere, war die folgende: Wir machten Feldbesuche in einem Projekt mit Kleinkrediten auf dem Land in der Nähe von Lucknow/Indien. Der Projektkoordinator stellte mir die Dorfbewohner und -bewohnerinnen als Kastenlose – also Dalits vor. In einem Dorf hatte eine Familie mit den Kleinkrediten eine Blockbandsäge gekauft und ließ nun von Tagelöhnern Holzabschnitte aufsägen, um daraus kleine Kisten für den Transport von Mangos herzustellen. Die Familie selbst nagelte die Brettchen zu entsprechenden Kisten zusammen, die staubende Arbeit bei sengender Sonne wurde in einer Grube von zwei nochmal deutlich dunkelhäutigeren Arbeitern gemacht. Ich versuchte mit diesen beiden in Kontakt zu treten, konnte kein Hindi, folgte nur dem Impuls, ihnen zu vermitteln, dass ich auch schon an einer solchen Maschine gearbeitet hatte – und merkte im selben Moment, dass ich irgendein Tabu verletzte, als ich selbst in die Grube hinunter sprang. Wahrscheinlich war ich wirklich über eine der Unterkastengrenze unter den Kastenlosen „gesprungen“, von denen ich Jahre später bei der Diskussion einer Evaluierung bei MISEREOR erfuhr.
Gandhi und Ambedkar
Gandhi – diesen Namen haben wir Mitteleuropäer mit der Muttermilch aufgesogen: Ein sitzender, ausgemergelter Greis, in ein Laken gehüllt, mit einer provisorisch reparierten Brille und einem inneren Strahlen, das für all das stand, das wir an ihm schätzen sollten: Seine Gewaltfreiheit, die Ruhe und Geduld, die ihn schon auf den Fotos umgaben, sein Verwurzeltsein in den Traditionen Indiens, sein interreligiöses Wissen, seine Aphorismen, die uns zum Nachdenken brachten und schließlich sein Märtyrertod für die indische Unabhängigkeit, der ihn zwar um das Erleben des modernen Indiens brachte, ihn jedoch in den Himmel der nichtchristlichen Heiligen erhob.
Ambedkar – eigentlich nur Insidern bekannt: Der erste Justizminister Indiens war der Verfasser des Grundgesetzes des modernen Indiens und er war kastenlos, Dalit oder wie man früher sagte, Paria, ein Begriff, der heute gar nicht mehr geht. Ambedkar schuf eine Verfassung, die der Kastendiskriminierung den Kampf ansagte. Er idealisierte ein modernes, egalitäres, offenes Indien und er nahm den Staat von Anfang an in die Pflicht. Benachteiligte Kastengruppen wurden zu den „vorrangig zu begünstigenden Kasten“, den sogenannten scheduled casts. Gandhi, die Ikone der Unabhängigkeit, musste sich in der historischen Rückschau so einiges an Kritik an einer zu konservativen Haltung zum Kastenwesen gefallen lassen, Ambedkars Bild fehlt in nicht einem Dalithaushalt, in welchem die Situation des Dalitseins mit Selbstbewusstsein erlebt wird.
Woher kommt das Kastenwesen?
Mir als Handwerker und Ökonom leuchtet die wirtschaftliche Erklärung am meisten ein. Schon früh ermöglichte der wissenschaftliche und technische Fortschritt auf dem indischen Subkontinent eine enorme Bevölkerungsentwicklung. In Bihar soll es entlang des Ganges schon in vormittelalterlicher Zeit regelrechte Abwasser- und Heißwasserheizungssysteme gegeben haben, die ayurvedische Medizin ist sehr, sehr alt. Im flächenmäßig kleineren Indien leben etwa fünfmal so viele Menschen wie im flächenmäßig größeren Brasilien, um 1500 nach Christus war dieses Verhältnis noch viel extremer. Nicht alle diese Menschen konnten von der Landwirtschaft leben, diese dicht gedrängte Bevölkerung brauchte alternative Einkommensquellen. Der erste Typ sekundärer Wirtschaft war das Handwerk, aber als wirkliches Handwerk, in welchem nicht Maschinen einen Vorsprung vor etwaigen Konkurrenten schafften, wie etwa in einer heutigen KFZ-Werkstatt oder Schreinerei, sondern Wissen, Humankapital. Wie aber hält man/frau als Handwerker das Tauschverhältnis zu dem Preis der Nahrungsmittel so, dass einem die Bauern immer genug von der Lebensmittelproduktion abgeben, auch dann, wenn das Interesse an Handwerksprodukten eher gering ist? Indem man sie knapp hält und für sich und „seinesgleichen“ reserviert. Man bleibt dann, wenn der Kundenstamm an den Sohn oder die Tochter weitergegeben wird, am besten „unter sich“, der Sohn des Schreiners heiratet die Tochter eines Schreiners, dann wird das Wissen nicht vervielfältigt. Nimmt man Särge mit Schwalbenschwanzeckverbindungen mal als typisches Produkt: Käme es in Folge der Verbesserung der Medizin zu weniger Todesfällen, würden die Preise für die Särge sinken und die Schreiner könnten weniger zu essen kaufen. (Das Beispiel mit den Särgen ist an den Haaren herbeigezogen, weil die Hindus ihre Toten verbrennen, aber es ist so schön anschaulich…) Gibt es aber durch sogenannte Endogamie (die Heirat in derselben ethnischen oder sozialen Gruppe) immer nur ein gleichbleibendes Angebot an Särgen, dann werden die Schreiner auch morgen noch satt. Nun kann man ein solches System nicht stets aus seiner inneren ökonomischen Logik heraus verteidigen, die Särge könnten den Bauern ja auch zu teuer sein. Also bittet man Magier, Schamanen, Medizinmänner oder Priester dieses System der Endogamie für „von Gott befohlen“ zu erklären. Wer also die Zunftgeheimnisse der Sargmacher stehlen will, indem er sich da einfach einheiratet, der sündigt! Für die Priester wird dieses System immer interessanter und es wird in einem solchen System auch immer lohnender, selber Priester zu sein. Also organisieren sich die Priester auch als endogame Gruppe, als Priesterkaste. Klingt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht? Noch in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts waren viele deutsche Förster im Beamtenstatus die Söhne von Förstern im Beamtenstatus. Ein Land, in dem ein solches Kastensystem herrscht, weist eine gewisse wirtschaftliche Stabilität und Berechenbarkeit auf – schau nicht nach Indien, sondern vergleiche das Zunftwesen in den mittelalterlichen Städten! Deswegen kommen wilde Räuber, zum Beispiel aus Zentralasien, die wollen dieses Land beherrschen. Das waren später die Mogule, aber schon früher drangen immer wieder andere Völker in Indien ein. Also braucht man Leute, die einen vor diesen Eindringlingen und vor den von diesen früher oder später geforderten Steuern schützen – Krieger! Die werden immer wichtiger und immer teurer, können aber dann, wenn sie ihren Zweck erreichen, nämlich stabilen Frieden, auch ganz furchtbar nutzlos erscheinen. Also organisieren auch sie sich in endogamen Gruppen – eben Kasten. Und so hätten wir hier in nicht vollständiger, aber hoffentlich verständlicher Weise die historische Entstehung von drei der vier großen Varnas (Sanskrit für Oberkastengruppen) erklärt: an der Spitze die Brahmanen, unter ihnen die mächtigen Krieger und ganz unten, von oben nach unten gestaffelt, in der Varna der Arbeiter von den Goldschmieden bis hinunter zu den Landarbeitern die gewerblich Tätigen. Zwischen den gewerblich Tätigen und den Kriegern entstehen irgendwann noch zusätzlich die Kaufleute und die abstrakt Gewerbetreibenden, wie etwa die Landbesitzer. Ein solches System wirft bei denkenden Menschen Fragen auf. Es fällt insbesondere auf, dass das Bruttosozialprodukt von den unten angesiedelten Kasten erwirtschaftet wird, während die Krieger üben und die Priester – Brahmanen heißen sie in Indien – meditieren und beten. Diese Mischung erinnert uns an die französische Revolution – die meisten von uns kennen diese Karikaturen, auf welchen der französische Bauer auf seinem Rücken einen Adeligen und einen Priester schleppen muss. Die Brahmanen erfinden nun Konzepte, die dieses System stabilisieren – das Konzept der Reinheit ist ein solches Konzept. Wenn sie einen Krieger berühren, an dessen Händen Blut kleben könnte, dann verlieren sie den Kontakt zum Göttlichen, dann können sie ihren Dienst am Ganzen nicht mehr verrichten – verständlich, dass sie keine Schwiegertochter im Haus haben können, deren Vater nur ein Krieger ist, geschweige denn einen Schwiegersohn, der sein Geld mit dem Herstellen von Särgen verdient – der Pesthauch des Todes könnte den Kontakt der ganzen Gesellschaft zum Göttlichen in Gefahr bringen (ein indisches Konzept? Wir sollten die Geschichten des Mittelalters über die Juden als Brunnenvergifter in europäischen Städten nicht vergessen!). Mit dem Konzept der Reinheit und seinem Gegenkonzept der Unberührbarkeit entsteht das in einer Welt individueller Menschenrechte Unerträgliche des Kastensystems. Menschen werden zu Gift für andere Menschen erklärt. Und als das Bevölkerungswachstum in Indien ohne eine entsprechende Abwassersystementwicklung weiter geht, entstehen gefährliche gewerbliche Tätigkeiten, die unbedingt notwendig sind, aber keinerlei Achtung sondern Ächtung erfahren: zum Beispiel die Latrinenreiniger. Bei Lufttemperaturen um die menschliche Köpertemperatur halten sich Infektionen in den Fäkalien sehr lange und diese fallen in den vorhandenen Städten zuhauf an, müssen aber mit händischer Arbeit und mit Karren weggeschafft werden. Nun kommt es zu einer perfiden religiösen Konstruktion. Man erklärt die Menschen, die diese Tätigkeit ausüben müssen zu solchen, die nicht von den Göttern abstammen, sondern für die Nachkommenschaft von von den Göttern ungewollten Liebschaften zwischen Menschen verschiedener Kasten. Die Latrinenreiniger sind damit zu einer Art …, nun dieses Wort verbietet sich, aber zu Menschen zweiter Klasse erklärt. Ihre Kinder müssen in der Schule hinten auf dem Boden sitzen, sie dürfen nicht an die allgemeinen Brunnen, um das Wasser nicht zu verunreinigen, so wie Bimrao Ambedkar,… unendlich ist die Reihe der Ungerechtigkeiten, die aus diesem Konzept resultiert. Sie selber geben sich irgendwann den Namen Dalit, was „Getreten“ bedeutet. Gandhi selber berichtet, dass ihn seine Mutter zwang, sich gründlich zu waschen, wenn er dem Latrinenreiniger die Hand gegeben hatte – irgendwie verständlich und irgendwie eklig, oder?
Ambedkar hoffte zunächst, dass diese Konzepte in einem modernen Indien mit einer modernen Verfassung in absehbarer Zeit überwunden würden. Er war nicht nur Jurist, sondern auch Ökonom, und sah ein Indien vor sich, in welchem die hier vorgetragenen wirtschaftlichen Grundlagen eines solchen Systems bedeutungslos würden. Er sollte sich täuschen: Einerseits verschwinden 2700 Jahre alte kulturelle Konzepte nicht einfach durch neue Gesetze. Und andererseits macht das überlastete Abwassersystem Indiens bis heute den Einsatz von „händischen“ Latrinenreinigerinnen und-reinigern erforderlich, obwohl dies eigentlich gesetzlich verboten ist.
Noch zu Lebzeiten war der visionäre Dalit-Aktivist so frustriert, dass er bei einem öffentlichen Akt dem herrschenden Hinduismus abschwor und ein Bekenntnis zum toleranteren Buddhismus ablegte. Trotzdem hat er recht: Nach weiteren 2000 Jahren gemäßigtem moderatem Kapitalismus wird sich das Kastensystem vielleicht selber abgeschafft haben, einfach weil der Kapitalismus größere Mobilität bei den Tätigkeiten braucht. Kluge unternehmerische Köpfe unter den indischen Dalits nicht in die Schulen und Hotels zu lassen, in denen sie ihren Beitrag zur indischen Volkswirtschaft erlernen können, bringt die indische Volkswirtschaft im Gegensatz zu den auch so fleißigen Chinesen mächtig ins Hintertreffen. Deswegen gibt es heute sogar Förderprogramme für Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Gruppe der Dalits. Aber sollen die jetzigen Studenten aus Dalitfamilien (für die anderen Studenten und für ihre Kommilitonen an den Nachnamen identifizierbar) ihre Menschenrechtsverletzungen hinnehmen – mit der vagen Perspektive, dass ihre Nachfahren in Jahrhunderten es einmal besser haben werden? Das ist für Menschen guten Willens nicht hinnehmbar. Es sind auch nicht alle Dalits Buddhisten geworden – in den christlichen Kirchen gibt es sehr viele. Aber selbst in diesen reproduziert sich das Konzept der Unberührbarkeit – ein weiterer Beleg für die kulturelle Hartnäckigkeit dieses Systems.
Wer meine Überlegungen gelesen hat, der kann sich vorstellen, dass mir ein Urteil schwerfällt, schon deshalb, weil ich nur sehr wenig verstehe, und weil selbst die Kirche das Konzept nicht einfach überwinden kann, die doch gerade aus der Gleichheit der Menschen und aus der Gerichtetheit Jesu Christi auf die Ausgegrenzten hin hier „Kapital“ schlagen könnte und dies auch versucht. Ich bin trotzdem stolz darauf, dass MISEREOR in zahlreichen Projekten die Interessenvertretung der Dalits auf ganz verschiedenen Ebenen unterstützt. Es hat etwas weltumspannendes, dass neben die Theologie der Befreiung auch eine Theologie der Dalits getreten ist.
Über den Autor: Anselm Meyer-Antz arbeitet als Länderreferent für Indien bei MISEREOR.
„Meine Geburt ist mein tödlicher Unfall“ – Der Suizid des jungen Dalit Rohith Vemula
Dieser Beitrag ist Teil einer Beitragsreihe, die sich im Vorfeld der Fastenaktion 2018 mit politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und kirchlichen Hintergründen in Indien auseinandersetzt. Die Fastenaktion 2018 wird gemeinsam mit der Kirche in Indien gestaltet und geht der Frage nach, was wir gemeinsam tun können, damit immer mehr Menschen ein menschenwürdiges und gutes Leben leben können.