Das Bündnis Entwicklung Hilft und das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum stellen den WeltRisikoBericht und den WeltRisikoIndex vor. Schwerpunkt in diesem Jahr sind soziale Sicherungssysteme weltweit.
Soziale Sicherung ist gesellschaftlich relevant
Angesichts der Folgen der Corona-Pandemie und des Klimawandels ist uns die Bedeutung von sozialer Sicherung im Kontext von Krisen und Katastrophen in den letzten beiden Jahren drastisch vor Augen geführt worden. Der diesjährige WeltRisikoBericht stellt daher Formen sozialer Sicherungssysteme und deren gesellschaftliche Relevanz in den Mittelpunkt. Soziale Sicherung trägt dazu bei, die gesellschaftliche Verwundbarkeit gegenüber extremen Wetterereignissen zu reduzieren. Es bedarf hier vor allem adaptiver Sicherungssysteme, um schnell auf neue Sicherungsbedarfe reagieren zu können und um Schocks wie die Corona-Pandemie effektiv bewältigen zu können.
Instrument für Entscheider*innen: WeltRisikoIndex
Im Rahmen einer Pressekonferenz am 15. September 2021 um 10 Uhr stellen das Bündnis Entwicklung Hilft und das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum (IFHV) den WeltRisikoBericht vor. Als wichtiger Bestandteil werden auch die Ergebnisse des diesjährigen WeltRisikoIndex präsentiert, der das Katastrophenrisiko für 181 Länder bewertet und der damit knapp 99 % der Weltbevölkerung erfasst. Der WeltRisikoIndex wird seit 2011 erstellt und gilt als nützliches Instrument für Entscheidungsträger*innen aus Gesellschaft und Politik. Im anschließenden digitalen Fachgespräch diskutieren ab 11 Uhr unsere Autor*innen und Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis über die Relevanz verschiedener Sicherungsmechanismen für die Katastrophenrisikoreduzierung.
Weitere Informationen: www.WeltRisikoBericht.de