Grundschule, Weiterführende Schule, Berufsausbildung, Beruf – so funktioniert der Mensch nicht nur am besten im deutschen, sondern auch im argentinischen System. Einen mutigen Weg neben diesem System zeigen mir vier junge Menschen auf einer ausgegrabenen Eisenbahnstrecke im Chaco Argentiniens.
Zwischen 24 und 29 Jahre sind sie alt. Evelín ist ausgebildete Architektin, Maxi und Beto haben die weiterführende Schule beendet und Chinche bereits mit 12 Jahren seine Schullaufbahn aus eigenem Willen abgebrochen. Maxi kommt als einziger aus einer Kleinbauern-Familie. Sein Vater, Anführer der Bauernbewegung „Obreros Surcos“, kämpft für die Rechte von Kleinbauern seiner Region – Kleinbauern, die nicht selten durch den Einsatz von Agrochemikalien aus ihren Häusern vertrieben werden und sich an Straßenrändern ein neues Leben aufbauen müssen.