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Ein Weg zum Frieden in der Demokratischen Republik Kongo: Der Sozialpakt der kongolesischen Kirchen

In einem rasanten Tempo eroberte die von Ruanda unterstützte Miliz M23 und die mit ihr verbündete Alliance Congo Fleuve (AFC) im Januar und Februar 2025 die Provinzhauptstädte Goma und Bukavu im Osten des Landes. Seitdem finden täglich heftige Kämpfe zwischen der M23 und der kongolesischen Armee statt, die von burundischen Truppen und den „Freiwilligen zur Verteidigung des Vaterlandes“ (Wazalendo) unterstützt wird. Die beiden Lager kämpfen um die Kontrolle weiterer Gebiete. Zudem sind um die 3.000 ruandische Soldaten im Land.

Rückkehrbewegung der Vertriebenen. © Caritas Goma
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Wandernd die Nähe Gottes spüren

An einem steilen Aufstieg im Bereich der Ruhrhöhen oberhalb des Baldeneysees war es in der vergangenen Woche soweit: Die gut 40 Hungertuchwallfahrerinnen und -wallfahrer aus der Diözese Paderborn hatten soeben die Marke von 3000 zurückgelegten Kilometern geschafft, seit diese ungewöhnliche Pilgertour vor 30 Jahren begründet wurde. Initiatoren waren damals im Dekanat Siegen Hermann-Josef Günther und Jochen Voss. Letzterer zitiert keinen Geringeren als den Philosophen Friedrich Nietzsche, wenn es darum geht, die Motivation zu den jährlichen, durchaus kraftraubenden und anspruchsvollen Hungertuchwallfahrten zu erklären: „Sitzfleisch ist eine Sünde wider den Heiligen Geist.“

Die Wallfahrer*innentragen das Hungertuch 2025/2026 durch die Essener Innenstadt. © Achim Pohl | Misereor
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Kommission will der EU-Lieferkettenrichtlinie die Zähne ziehen

Erst im Juli letzten Jahres war die EU-Lieferkettenrichtlinie in Kraft getreten, die Unternehmen zur Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards verpflichtet – ein zentraler Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Mit dem heutigen Vorschlag einer Omnibus-Verordnung legt die Kommission jedoch die Kettensäge an die Lieferkettenrichtlinie, noch bevor diese in den Mitgliedstaaten zur Anwendung kommt. Damit erfüllt sie weitgehend einen Wunschzettel des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) vom 22. Januar und macht den Weg wieder frei für einen Wettbewerb auf Kosten von Textilarbeiterinnen, Kakaopflückern, indigenen Gemeinschaften, der biologischen Vielfalt und des Klimas.

© Markus Spiske
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Solidarität in der Klimakrise: Partnerstimmen aus Afrika

Unsere Partnerorganisationen in Afrika kämpfen unermüdlich und oft mit hohem persönlichem Risiko für Klimagerechtigkeit. Ihre Perspektiven sind ein Aufruf zur Solidarität und ein dringender Appell, gemeinsam für eine gerechtere Zukunft einzutreten. Wir sehen den Klimastreik am 14. Februar 2025 nicht nur als Protest, sondern als einen Aufruf zur globalen Zusammenarbeit, zu einer gerechteren Verteilung der Ressourcen und zu einer Zukunft, in der alle Menschen die Chance auf ein gutes und nachhaltiges Leben haben.

Am 14. Februar 2025 ruft Fridays for Future zum deutschlandweiten Klimastreik auf. Auch in afrikanischen Ländern demonstrieren viele engagierte Menschen für stärkeren Klimaschutz. © 90by2030
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Gerissene UN-Deadline: Wie das EU NDC noch seine Stärke finden kann 

Ein gemeinsamer Beitrag von Germanwatch und Misereor

Die wichtigste Botschaft vorweg, schließlich geht es in diesem Beitrag darum, Zeit sinnvoll zu nutzen: Das Überschreiten der Frist zur Einreichung des EU NDC mit dem 10. Februar ist ärgerlich, aber kein Problem, solange die verbleibende Zeit für Ambition und Klimagerechtigkeit genutzt wird. 

Die Staaten des Pariser Klimaabkommens haben sich verpflichtet, ihre nationalen Klimaziele (NDCs) im Fünfjahres-Zyklus anzupassen, um die globale Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die offizielle Frist, um die neuen NDCs einzureichen endet bald. © CANVA
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