Im Jahr 2000 haben sich die Vereinten Nationen in ihren damals formulierten „Millenniums-Zielen“ vorgenommen, die Zahl der weltweit Hungernden innerhalb von 15 Jahren zu halbieren. Zwei Jahre, bevor Bilanz gezogen wird, ist klar, dass die Menschheit dieses Ziel meilenweit verfehlen wird. Die Zahl der Hungernden liegt immer noch bei etwa einer Milliarde.
Und was um so beunruhigender ist: Während viele Menschen in armen Ländern nicht zuletzt aufgrund steigender Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise in wachsendem Maße Probleme haben, sich ausreichend zu ernähren, sind die Konsumgewohnheiten in den wohlhabenden Nationen in einer Weise pervertiert, dass auch zuversichtliche Gemüter nur noch deprimiert sein können.