„Unser tägliches Brot gib uns heute“, so lautet das offizielle Misereor-Kinderlied, das Herbert Adam geschrieben und Markus Hoffmeister vertont hat. Bei der Trommelreise, zu der Vorschulkinder aller katholischen Kindertagesstätten im Bistum Speyer eingeladen waren, war es vier Mal aus mehr als 400 Mündern zu hören – laut und schön. Zweimal im Saalbau in Homburg und zweimal im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen lud Markus Hoffmeister die Kinder ein, mit ihm nach Afrika zu fliegen, das Land und die Kultur ein bisschen kennenzulernen – aber auch etwas über die Not der Menschen dort zu erfahren.
Das Tolle an den Trommelreisen mit Markus Hoffmeister ist, dass wirklich jedes Kind und jeder Erwachsene seine eigene Trommel hat und mitmachen kann. Mit viel Humor und Einfühlungs- vermögen schafft er es, alle Kinder während seines Programms zu fesseln und zu begeistern. Das beginnt bereits mit dem Start in seinem alten Flugzeug, das sich die Kinder vortrefflich vorstellen können: Sie werfen den Propeller an, fliegen scharfe Kurven, setzen zur Landung an und bremsen hart ab. Sie werden in dem fremden Land willkommen geheißen von den Trommeln, singen und trommeln gemeinsam ein Begrüßungslied, lernen die ersten Worte afrikanisch, entdecken und hören die Tiere des Urwalds: die Schlange, die sich zischend über die Trommel schleicht, den Panther, der mit seinen schwarzen Krallen das Trommelfell kratzt, die Affen, die schreiend durch die Bäume brechen, und die Elefanten, die die Erde zum Beben bringen.