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Zwischen Analphabetismus und fehlenden Ausgaben – Bildungskrise in Malawi

Der Schulalltag in Malawi ist für die jungen Schüler*innen als auch für die Lehrkräfte von Herausforderungen geprägt. Das Lernumfeld ist schwierig, die Zahl der Schulabschlüsse sinkt, die Zahl der Analphabeten steigt. Die Zukunftsperspektiven der jungen Menschen in Malawi fallen den fehlenden Ausgaben im Bildungssektor zum Opfer. Dem Land fehlen Gelder, um in die Zukunftschancen der Kinder und Jugendliche zu investieren. Eine Partnerorganisation aus Malawi berichtet von den Herausforderungen.

Eine junge Schülergruppe in Malawi. Hier ist eine Lehrkraft im Durchschnitt für 67 Schüler*innen verantwortlich. Foto: Misereor
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Weihnachten in Bethlehem im Schatten des Krieges

Bereits das zweite Jahr in Folge um Weihnachten gebracht

Das Bild von Bethlehem ruft in den Köpfen vieler Menschen romantische Vorstellungen aus biblischen Texten und idealisierten Projektionen hervor. Doch die Realität vor Ort zeichnet ein anderes Bild: eine leere Geburtskirche, keine Touristen und ausgefallene Feierlichkeiten. So präsentiert sich Bethlehem bereits im zweiten Jahr in Folge im Schatten des bis heute anhaltenden Krieges auf Gaza nach dem 7. Oktober 2023.

Weihnachten 2024 in Betlehem © André Ghawaly
Eine acht Meter hohe Sperrmauer verläuft an der Stadt Bethlehem. Nur durch Checkpoints und Grenzkontrollen ist die Stadt erreichbar. © Andreh Ghawaly
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„Die Sprache ist wesentlicher Teil der indigenen Identität“

Die Journalistin Andreia Fanzeres ist Mitglied der Misereor-Partnerorganisation Operação Amazônia Nativa (OPAN), die für die Anliegen der indigenen Völker Brasiliens kämpft. Sie lebt seit 17 Jahren in Mato Grosso, wo sie sich intensiv mit den Rechten der Indigenen auseinandersetzt. Seit 2013 koordiniert Fanzeres bei OPAN den Bereich Kommunikation und leitet seit 2016 das Programm für indigene Rechte und indigene Politik. Als Journalistin erhielt sie zahlreiche, auch internationale Preise für ihre Umweltberichterstattung.

Andreia Fanzeres © Klammer | Misereor
Andreia Fanzeres © Klammer | Misereor
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EU-Mercosur-Abkommen: Wie die Einigung auf den Vertragstext den Weg für weitere Verletzungen indigener Rechte freimacht

25 Jahre nach Aufnahme der Verhandlungen wurde am vergangenen Freitag in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo verkündet: Es ist so weit, der Vertragstext des Abkommens zwischen den Mercosur-Staaten und der EU ist unterschriftsreif. Der durch seine Ratifizierung erwartbare Schaden für Indigene in Brasilien kündigt sich jetzt schon bitter an. Bleibt zu hoffen, dass die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten eine Ratifizierung am Ende verhindern.

Für die Gemeinden der Guarani-Kaiowá in Mato Grosso do Sul ist es keine Option, aufzuhören für ihr angestammtes Gebiet zu kämpfen. Die Gebetshäuser fungieren als Ort zur Ausübung ihrer Spiritualität und stellen gleichzeitig ein wichtiges Symbol ihres Widerstands dar. © Ramos Görne | Misereor
Für die Gemeinden der Guarani-Kaiowá in Mato Grosso do Sul ist es keine Option, aufzuhören für ihr angestammtes Gebiet zu kämpfen. Die Gebetshäuser fungieren als Ort zur Ausübung ihrer Spiritualität und stellen gleichzeitig ein wichtiges Symbol ihres Widerstands dar. © Ramos Görne | Misereor
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Der schw(m)ierige Alleskönner Palmöl – Beobachtungen aus Malaysia

Sie gehen durch den Supermarkt – Ihr Einkaufswagen füllt sich mit Alltagsgegenständen und Lebensmitteln: Eine Fertigpizza für die schnelle Küche, eine Lotion gegen trockene Haut, Nussnougatcreme fürs Croissant, etwas Wurst fürs Abendbrot und Chips für den Film am Abend. Was eint diese Produkte? In all diesen Produkten ist Palmöl enthalten. Markus Wolter, Misereor-Experte für Landwirtschaft und Ernährung, konnte beobachten wie Palmöl angebaut wird und welche Auswirkungen das auf Menschen hat, die dort arbeiten und in der Umgebung leben.

Markus Wolter besucht besucht eine Palmölplantage in Sabah, Borneo. © Wolter
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Getrübte Erwartungen: Warum Indigene weiter mit Landkonflikten rechnen müssen

Große Hoffnungen waren verbunden mit dem Amtsantritt Sonia Guajajaras als Ministerin des neu eingeführten Ministeriums für indigene Völker im Januar 2023. Fast zwei Jahre später fällt die Bilanz mit Blick auf die Beilegung der bestehenden Landkonflikte in Brasilien sehr nüchtern aus. Ausgerechnet während der Amtszeit der sozialdemokratischen Arbeiterpartei von Lula da Silva, die eigentlich für soziale Gerechtigkeit steht, könnte sich die Situation für Indigene noch weiter verschlechtern.

Nach den schweren Regenfällen und Überschwemmungen in Rio Grande do Sul Anfang dieses Jahres wurden auch Häuser indigener Gemeinden zerstört. Eine zusätzliche Herausforderung zu den bestehenden Landkonflikten, Ernährungsunsicherheit und Diskriminierungssituation. Da aufgrund des Klimawandels solche Extremwetter-Ereignisse in Zukunft häufiger auftreten könnten, beschloss eine Gemeinde, Häuser vorsorglich auf Stelzen wiederaufzubauen. © Ramos Görne/ Misereor
Nach den schweren Regenfällen und Überschwemmungen in Rio Grande do Sul Anfang dieses Jahres wurden auch Häuser indigener Gemeinden zerstört. Eine zusätzliche Herausforderung zu den bestehenden Landkonflikten, Ernährungsunsicherheit und Diskriminierungssituation. © Ramos Görne | Misereor
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