Die EU ist erneut ohne ein Verhandlungsmandat zu den Verhandlungen über ein Völkerrechtsabkommen zum Schutz von Menschenrechten in globalen Lieferketten nach Genf gereist. Das könnte sich als fataler Fehler erweisen. Nicht nur für die Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen, sondern auch für deutsche und europäische Unternehmen.
Im Norden Kenias, im abgelegenem Tiaty (ehemals East Pokot), leben Nomadenfamilien, die keinen Zugang zur medizinischen Versorgung haben. Doch das „East Pokot Medical Project“ (EPMP) ermöglicht den dort lebenden Menschen den notwendigen Zugang zu Gesundheitsdiensten: Mit mobilen Kliniken sollen die Familien erreicht werden. Vor allem junge und schwangere Frauen sind auf das Angebot angewiesen, denn diese leiden häufig an den Folgen der dort verbreiteten weiblichen Beschneidung. Hughlene Fortune, Misereor-Mitarbeiterin in der inhaltlichen Projektarbeit erzählt im Interview, wieso dieses Projekt ihr Lieblingsprojekt ist.
Klimawandel, Zinswende und der Ukrainekrieg haben die Weltwirtschaft schwer erschüttert. Die aktuelle Mehrfachkrise stellt mühsam erreichte Fortschritte für mehr globale Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit infrage und verschlechtert die Lebensbedingungen von Millionen von Menschen.
Ein Abend rund um die Frage, wie wir den aktuellen wirtschaftspolitischen Herausforderungen begegnen können. Darüber diskutierten Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel, Staatssekretär Sven Giegold, Prof. Dr. Stefanie Lorenzen und Misereor Projektpartnerin Maureen Santos.
Gute Ernährung hat ihren Preis, schlechte Ernährung gefährdet Menschenleben. Warum sich so viele keine gesunde Ernährung leisten können und was die Folgen davon sind.
So lautet das Motto der fairen Woche 2023, die jährlich vom Forum Fairer Handel in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland ausgerufen wird. Fair ist auch mein Kaffee, den ich trinke und der am 1. Oktober mit dem Tag des Kaffees gefeiert wird. Fair, weil die Produzent*innen angemessen entlohnt werden und ich keine Kinderarbeit unterstützen möchte. Fair, weil zumindest Anbau und Produktion klimafreundlicher verlaufen. Für mich ist er zudem bezahlbar und somit auch in für mich ausreichender Menge verfügbar. Was – wie Karl Lauterbach neulich so schön bestätigte – trotzdem nicht auf meine Gesundheit schlägt.
Strahlende Gesichter, aufmerksame Blicke und mitreißende Zuversicht. All das konnte Bernd Bornhorst, Misereor-Geschäftsführer für internationale Zusammenarbeit, auf seiner Reise nach Kambodscha erleben. Dort besuchte er die Misereor-Partnerorganisation Karuna Battambang, die für Rechte von Kindern mit Behinderung eintritt. Ein Bericht über kleine Schritte unter schwierigen Bedingungen.