Fonio ist gesund, bringt Frauen ein Einkommen und setzt ein Zeichen für lokale Ernährungssicherheit. Trotzdem war die traditionelle Hirseart in Togo in Vergessenheit geraten. Jetzt erlebt sie ihre Wiederentdeckung – durch Informationsarbeit sowie verbesserte Weiterverarbeitungsmöglichkeiten.
Am 6. Dezember verabschiedete das indonesische Parlament eine prinzipiell längst überfällige Reform des indonesischen Strafgesetzbuchs, das noch aus Kolonialzeiten stammt. Die internationale Gemeinschaft, Menschenrechtsorganisationen und viele zivilgesellschaftliche Gruppen in Indonesien hatten sich jahrelang dafür eingesetzt. Außerdem forderten sie, dass sich die Reform an international anerkannten menschenrechtlichen Standards orientiert. Leider endeten diese Bemühungen weitestgehend in Enttäuschung.
Aktivisten protestieren vor dem indonesischen Parlament: Auf ihren Schildern steht „Lehnt die Reform des Strafgesetzbuches ab“ oder „Die Reform des Strafgesetzbuches unterdrückt die Meinungs- und Pressefreiheit“Read more
Jedes Land hat vielfältige und einzigartige Bräuche und Traditionen. Doch wie sieht das an Weihnachten aus? In Deutschland gehen die Menschen in die Christmesse, treffen sich an Heiligabend mit ihrer Familie und legen Geschenke unter den Tannenbaum. Wir haben uns gefragt, wie die Menschen in anderen Ländern das christliche Weihnachtsfest feiern und haben mit verschiedenen Projektpartner*innen weltweit darüber gesprochen.
Yasmin Ahmed Khamis. Anwältin und Organisationsgründerin. Südsudan. Kämpft für ein gerechtes und funktionierendes Justizsystem, das auch die besonders sensible Situation von Frauen und Kindern berücksichtigt.
Im Interview erzählt Pirmin Spiegel, welche Bedeutung das Leitwort der Fastenaktion 2023 „Frau. Macht. Veränderung.“ für Misereor sowie die Projektpartner hat und welche Rolle Geschlechtergleichheit für ein kirchliches Werk spielt.
Jana Echterhoff ist Länderreferentin in der Lateinamerika-Abteilung u.a. für Kolumbien und besuchte im Sommer 2022 einige Partnerorganisationen vor Ort. Das Projekt von „Corporacíon Proyectarte“ im Bereich Jugendarbeit ist ihr dabei besonders in Erinnerung geblieben. Dieses begleitet vierzehn- bis achtzehnjährige Ex-Kombattant*innen (Angehörige von Kampfgruppen) im bewaffneten Konflikt auf ihrem Weg in ein ziviles Leben. Die Jugendlichen haben in ihrer Vergangenheit viele traumatische Erfahrungen machen müssen. Proyectarte ermöglicht ihnen, durch therapeutische Begleitung insbesondere in Form von Kunstprojekten ihre Erlebnisse aufzuarbeiten und einen Weg zurück in die Gesellschaft zu finden. In dem aktuellen Projekt werden bis zu 180 Jugendliche unterstützt.