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Agrargigant Bayer unter Druck

Organisationen aus Südamerika und Deutschland reichen OECD-Beschwerde ein

„Das Soja steht uns bis zum Hals“, so lautet ein Statement aus Paraguay. Ähnliches gilt für viele weitere Menschen in Brasilien, Bolivien und Argentinien. Kleinbäuerliche, indigene Gemeinschaften sind besonders betroffen. Sie berichten von Pestizidvergiftungen, Abholzung wichtiger Ökosysteme und Vertreibung. Gleichzeitig erzielt der deutsche Agrochemiekonzern Bayer nach der Übernahme von Monsanto Milliarden-Umsätze mit dem Verkauf von gentechnisch verändertem Soja-Saatgut und gefährlichen Pestiziden auf dem südamerikanischen Markt.

© Misereor
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Vom Schlachthof zum Kulturzentrum

Was mit dem ehemaligen Schlachthof von Cochabamba passierte, ist ein Paradebeispiel in Sachen Kultur und Entwicklung: Der Ort wurde in das alternative Kulturprojekt mARTadero verwandelt und bereichert die bolivianische Stadt mit seiner kreativen und gemeinschaftlichen Arbeit. Kultur wird hier nicht als Zeitvertreib verstanden, sondern als Weg hin zu einer Zukunft, die sich die Menschen in Cochabamba wirklich wünschen.

Das Wandgemälde „Esperanza“ (zu Deutsch Hoffnung) entstand beim Festival „Cochabamba Urban Art Biennale“ (BAU) von mARTadero. Dort versuchen Künstler*innen die Stadt durch urbane Kunst aufblühen zu lassen. © Soteras | Misereor
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Frauen auf der Flucht

Der Krieg in Syrien ist auch nach über zwölf Jahren nicht vorbei. Millionen geflüchtete Syrer wagen es nicht, in ihre Heimat zurückzukehren. Gerade Libanon macht Druck auf die syrischen Flüchtlinge, oftmals Frauen, in ihre Heimat zurückzukehren. Dort drohen ihnen jedoch oft Inhaftierung, Folter und Hunger. Rola Roukbi ist 2016 aus Syrien in den Libanon geflüchtet und leitet dort die Frauenrechtsorganisation „Women Now For Development Lebanon“. Sie hat mit uns über die aktuelle Situation von geflüchteten Frauen im Libanon gesprochen.

Frauen auf der Flucht brauchen besondere Hilfe. So wie diese syrische Frau die bei der Flüchtlingshilfe „Pontifical Mission Lebanon“ im Libanon Zuflucht finden konnte. © Harms | Misereor
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Mensch-zu-Mensch Begegnungen für den Wandel

Anna Steinacher betreut seit 14 Jahren junge Menschen, die einen Misereor-Freiwilligendienst antreten und weltweit neue Begegnungen machen. Sie selbst zieht aus Begegnungen rund um den Globus viel Motivation für ihre Arbeit. Von diesem Gedanken lebt auch ihr Lieblingsprojekt „Altoparlante“: Das Jugendnetzwerk aus Lateinamerika bringt Menschen über Grenzen hinweg zusammen, um Veränderungen anzustoßen. „Altoparlante“ nutzt eine völlig neue Herangehensweise, aus der neue Ideen und unvorhersehbare Energie erwachsen kann.

© Steinacher | Misereor
Anna Steinacher, Referentin für den Freiwilligendienst, bei einem Jugendvernetzungstreffen von “Altoparlante“ in Kolumbien. © Steinacher | Misereor
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