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Morgen Kinder wird’s was geben – und was, wenn es keine Schokolade mehr gibt?

Schokolade und Weihnachten sind untrennbar miteinander verbunden. Groß und lecker schauen uns der Nikolaus und die anderen weihnachtlichen Süßigkeiten an. Doch Schoko-Nikolaus und Co. sind in Gefahr, denn die Klimakrise bedroht den Kakao-Anbau. Eindrücke aus Bolivien.

© Canva
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Klimabrief aus Burkina Faso

Nachhaltige Nutzung von Boden, Wasser und natürlichen Ressourcen

Mein Name ist Parfait Saka, ich bin 59 Jahre alt und komme aus Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft und Gesellschaft sind in meinem Heimatland sowohl in den Dörfern als auch im Ackerbau, der Tierhaltung und Forstwirtschaft spürbar. Die Menschen auf dem Land stellen fest, dass es immer weniger regnet und immer öfter extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Staubstürme und ungewöhnliche hohe Temperaturen von mehr als 45°C im Schatten eintreten – auch in den Monaten, in denen es eigentlich noch kühler sein sollte. In den letzten Jahren kam es häufiger zu schweren Überschwemmungen, die zu (zeitweisen) Umsiedlungen geführt haben, infolgedessen zahlreiche Menschen in humanitäre Not geraten sind. Das betrifft vor allem Frauen und Kinder.

Die Menschen im ländlichen Raum erwirtschaften ihren Lebensunterhalt nur durch ihre bäuerlichen Familienbetriebe. © Kopp | Misereor
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Kolumbien: Der unermüdliche Kampf für die Wahrheit

Journalisten deckten 2008 einen Skandal auf: Angehörige des kolumbianischen Militärs hatten Zivilist*innen – überwiegend junge Männer – verschleppt, ermordet und als Guerillakämpfer verkleidet. Denn für im Kampf getötete Guerillakämpfer erhielten die Soldaten Prämien in Form von Sonderzahlungen, Urlaub oder Beförderungen. Mit den als „Falsos Positivos“ bekannt gewordenen Tötungen sollte der vermeintliche Erfolg der militärischen Bekämpfung der Guerillas belegt werden. Mehr als 6.000 Menschen verloren so ihr Leben. Viele Familien blieben mit einem unüberwindbaren Verlust und offenen Fragen zurück. Auch Jacqueline Castillo Peña und Rubiela Giraldo Valencia von der Organisation MAFAPO wurde auf diese Weise ein geliebter Mensch genommen. Sie werden nicht müde für die Wahrheit hinter diesen Schandtaten zu kämpfen.

Jacqueline Castillo Peña (links) und Rubiela Giraldo Valencia (rechts) sind mutig. Denn ihr Engagement macht sie auch zur Zielscheibe von Leugnern der Geschehnisse und zahlreichen Bedrohungen. Trotz aller Widrigkeiten setzen die Frauen von MAFAPO ihren Kampf fort. © Misereor
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EU-Mercosur Abkommen kurz vor dem Abschluss: ein Kuhhandel auf Kosten von Klima und Menschenrechten

Just am Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2023, wird der bekennende rechtslibertäre Anarchokapitalist Javier Milei das Amt des argentinischen Staatspräsidenten antreten. Da Milei im Wahlkampf die Abschaffung der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur gefordert hatte, könnte er das geplante Handelsabkommen mit der EU gefährden. Um dies zu verhindern, wollen die Befürworter*innen den Deal jetzt im Eilschritt über die Bühne bringen, noch vor dem Regierungswechsel in Buenos Aires.

Hände halten ein Schild mit der Aufschrift "human rights"
Hände halten ein Schild mit der Aufschrift „human rights“
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Dranbleiben! Anders geht’s nicht!

Impressionen vom Rückkehrer*innen-Wochenende in Berlin

Endlich ist es soweit: Das Rücki-Wochenende steht an! Dabei treffen sich die ehemaligen Teilnehmenden des Misereor-Freiwilligendienstes. Dieses Jahr geht unser Rücki-Treffen etwas früher los als sonst. Schon eine Woche vor unserem Treffen in Berlin sitzen wir wissbegierig vor unseren Bildschirmen – in ganz Deutschland verstreut. Unser Thema: „COP28: Welche Geschichte will ich erzählen?“ Misereor-Expertin Anika Schröder hat sich zum Vorbereitungs-Call dazu geschaltet. Sie wird auf der COP28 in Dubai dabei sein. Wer könnte uns thematisch besser vorbereiten als sie!? Wie und was wird verhandelt? Was ist zu erwarten? Wie ist die Rolle der Zivilgesellschaft? Was ist Misereors Job auf der COP28? Fragen über Fragen. Mit viel Input und ganz viel Neugierde starteten wir eine Woche später in unser Rücki-Wochenende.

Die Rückis des Misereor-Freiwilligendienstes haben eins gemeinsam: den gemeinsamen Einsatz für den Klimaschutz © Misereor
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