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Dranbleiben! Anders geht’s nicht!

Impressionen vom Rückkehrer*innen-Wochenende in Berlin

Endlich ist es soweit: Das Rücki-Wochenende steht an! Dabei treffen sich die ehemaligen Teilnehmenden des Misereor-Freiwilligendienstes. Dieses Jahr geht unser Rücki-Treffen etwas früher los als sonst. Schon eine Woche vor unserem Treffen in Berlin sitzen wir wissbegierig vor unseren Bildschirmen – in ganz Deutschland verstreut. Unser Thema: „COP28: Welche Geschichte will ich erzählen?“ Misereor-Expertin Anika Schröder hat sich zum Vorbereitungs-Call dazu geschaltet. Sie wird auf der COP28 in Dubai dabei sein. Wer könnte uns thematisch besser vorbereiten als sie!? Wie und was wird verhandelt? Was ist zu erwarten? Wie ist die Rolle der Zivilgesellschaft? Was ist Misereors Job auf der COP28? Fragen über Fragen. Mit viel Input und ganz viel Neugierde starteten wir eine Woche später in unser Rücki-Wochenende.

Die Rückis des Misereor-Freiwilligendienstes haben eins gemeinsam: den gemeinsamen Einsatz für den Klimaschutz © Misereor
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Den Ausstieg aus den fossilen Energien auf der COP28 zum Fakt machen

Die Vorbereitungen auf die 28. UN-Klimaverhandlungen (COP28) laufen auch Hochtouren und auch Misereor wird mit Partner*innen vom 30. November bis zum 12. Dezember vor Ort in Dubai, den Vereinigten Arabische Emirate (VAE), sein. Lasst uns in die Zukunft blicken. Gerade wegen der fossilen Verstrickungen der COP-Präsidentschaft erhoffen wir uns eine starke Entscheidung. Mit dem Hammerschlag müssen wir besiegeln: Der Ausstieg aus den fossilen Energien wird mit der COP28 Fakt und Öl, Gas und Kohle gehören der Vergangenheit an. Das fossile Zeitalter wird durch die Entscheidung der Vertragsstaaten des Paris Abkommens im Jahr 2023 endgültig geschlossen. 

Gerichtshammer
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Afrika steht nicht zum Verkauf – oder etwa doch?

Das Werben um Afrikas Gunst geht diese Woche offiziell in die nächste Runde. Denn die Bundesregierung veranstaltet am 20. November eine hochkarätige Wirtschaftskonferenz, den Compact with Africa Gipfel, zu der zahlreiche afrikanische Staats- und Regierungschefs geladen sind. Mit dabei sind große deutsche Privatunternehmen und Investoren, um neue Marktchancen in afrikanischen Ländern auszutarieren.

Koltanmine in Fungamwaka im Osten der Demokratischen Republik Kongo © Brockmann | Misereor
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Pestizide: Fünf Probleme – fünf Empfehlungen

Studie belegt konkrete Gefahren für Menschen in Burkina Faso

Deutsche Firmen wie BAYER und BASF liefern Agrargifte ins Ausland, die in der EU nicht zugelassen sind. Einige der Stoffe landen auch in Burkina Faso. Das westafrikanische Land ist einer der größten Baumwollproduzenten des Kontinents. Die Wahrscheinlichkeit von den Pestiziden krank zu werden, ist enorm hoch. Doch leider ist es wissenschaftlich aufwändig, die Verbindung zwischen Pestiziden und Krankheiten eindeutig nachzuweisen. Grund dafür sind die unterschiedlichen Krankheitsbilder und nur wenige Untersuchungen dazu. Unter anderem deshalb ist es so schwierig, gegen den unkontrollierten Pestizideinsatz vorzugehen. Eine gemeinsame Studie von Misereor und seinen Partnerorganisationen Inades, Broederlijk Delen und CNABio macht nun den Anfang und möchte für die schädlichen Folgen der Pestizide in Burkina Faso sensibilisieren. 4000 bis 7000 Tonnen Pestizide werden hier jedes Jahr importiert und richten enormen Schaden an.

Gemüsebäuerinnen in Burkina Faso
Zwei Gemüsebäuerinnen arbeiten auf einem Kohlfeld in Burkina Faso. Im Gemüseanbau werden oft viel zu viele Pestizide verwendet und verursachen bereits während des Sprühens Husten, brennende Augen und Kopfschmerzen. © Eva Wagner / Misereor
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„Das Wichtigste war wohl die Erfahrung, dass Menschen nicht gleichartig, wohl aber gleichberechtigt sind“

Die 1924 geborene deutsch-jüdische Autorin, Journalistin und Menschenrechtsverteidigerin Ruth Weiss hat Zeit ihres Lebens ihre Stimme gegen Rassismus erhoben und tut es auch heute noch. Selbst ihr hohes Alter hindert sie nicht daran, weiterhin immer wieder Reisen in Deutschland zu unternehmen, um vor den Gefahren des Rassismus zu warnen und Menschenreche für alle einzufordern. Am 27. Januar 2023 (Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz) hielt sie im Düsseldorfer Landtag die Rede zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.

Ruth Weiss © Privat
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