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Mein Lieblingsprojekt

Mein Lieblingsprojekt: Hände machen ein Herz

Seit 1958 hat Misereor 112.000 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika gefördert. Ohne die Mitarbeitenden wäre das nicht möglich. Sie setzen sich täglich für Menschen ein, die unter Armut, Hunger oder Krankheit leiden. Gemeinsam mit ihnen kämpfen Sie für eine gerechtere Welt.

In der Reihe „Mein Lieblingsprojekt“ stellen die Misereor-Mitarbeitenden die Projekte vor, die ihnen besonders am Herzen liegen und geben so den Menschen aus dem Süden ein Gesicht.


Die Arbeit zu den gewaltsam Verschwundenen ist ein wichtiges und sehr bewegendes Thema. Die Hoffnung, etwas über ihre Angehörigen zu erfahren, hält sie aufrecht.

Susanne Breuer, Politikreferentin für Lateinamerika bei Misereor.

Sie findet die Arbeit von CEDEHM so beachtlich, da es ein feministisches Projekt in einer extrem patriarchalisch geprägten Gesellschaft ist. Die Frauenrechtsorganisation vertritt und begleitet Opfer von Femizid, Menschenhandel, Folter, Verschwindenlassen, sexueller und häuslicher Gewalt.

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Das ist ein Projekt, das einen nicht kalt lässt. Da ist man mit dem Herzen ganz tief dabei, weil man spürt, wie wichtig das ist.

Ralph Allgaier, Pressesprecher bei Misereor.

Bereits im Jahr 2017 besuchte Ralph Allgaier die israelische Partnerorganisation „Sadaka Reut“. Das Projekt setzt sich in dem gespaltenen Land für Frieden und Verständigung ein. Er ist bewegt von der Initiative.

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Das Projekt stärkt Frauen. Das Team unterstützt sie zum Beispiel mit juristischer Beratung und steht ihnen zur Seite, wenn sie häusliche, wirtschaftliche oder sexualisierte Gewalt erleben.

Suzanne Lemken, Referentin für Spenderkommunikation bei Misereor.

Sie ist besonders beeindruckt davon, wie die Partnerorganisation „ECAM“ Frauen ermutigt, ihre eigenen Herausforderungen zu überwinden.

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Das Jugendnetzwerk aus Lateinamerika bringt Menschen über Grenzen hinweg zusammen, um Veränderungen anzustoßen.

Anna Steinacher, Referentin für den Freiwilligendienst bei Misereor.

Sie berichtet von einem Treffen des Jugendnetzwerks „Altoparlante“ in Kolumbien. Anna Steinacher schöpft viel Motivation aus der Arbeit mit den jungen Menschen.

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Man hat es geschafft, die Praktiken in den Vierteln zu verändern. Das Gemeinwohl und Zusammenleben wurden durch die Arbeit von CASA nachhaltig geprägt. Deshalb ist wichtig, dass die Jugendlichen weiterhin diese Orte haben, diese Oasen.

Portraitfoto

Benjamin Schwab, Referent für Mexiko bei Misereor.

Vor kurzem hat er die Jugendeinrichtung des Projekts „CASA“ in Ciudad Juárez, an der Grenze zu den USA, besucht.

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Hughlene Fortune

Ich wünsche mir, dass viel mehr junge Frauen Zugang zu dem Projekt und deren Aufklärungsarbeit haben. Dass die Frauen selbst entscheiden können, ob sie Kinder haben möchten oder nicht. Und nicht, dass ihnen das wegen des gesellschaftlichen Drucks aufgezwungen wird.

Hughlene Fortune, Misereor-Mitarbeiterin für Finanzielle Zusammenarbeit bei Misereor.

Sie hat die mobile Klinik des „East Pokot Medical Projects“ in Kenia besucht.

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Inzwischen werden 95 Prozent der Neugeborenen, deren Mütter die Kalziumzugaben schon während der Schwangerschaft bekommen haben, gesund und ohne Rachitis geboren. Das Projekt wurde ausgedehnt und zieht weitere Kreise. Es spricht sich herum und die Menschen werden aktiv auf die Angebote hingewiesen.

Anja Heuschen, Referentin für Spenderkommunikation bei Misereor.

Als damalige Mitarbeiterin der Abteilung „Afrika und Naher Osten“ reiste sie 2008 nach Nigeria und besuchte das Projekt „Hope for the Village Child“.

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Kesuma Saddak

Mir sind vor allem Frauenförderungsprojekte und Frauen-Empowerment wichtig, weil häusliche Gewalt ein riesiges Problem in Osttimor ist und Frauen eigentlich immer hinten rüber fallen. Deshalb fördert Misereor Projekte, die besonders die Situation der Frauen verbessern sollen.

Kesuma Saddak, ehemalige Länderreferentin für Osttimor und Sri Lanka bei Misereor.

Kesuma Saddak war über 35 Jahre bei Misereor, bevor sie in diesem Frühjahr in den Ruhestand ging.

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Rückkehrer*innen beschäftigen sich mit Themen, die auch Misereor-Themen sind. Es ist für uns sehr, sehr wertvoll, finde ich, diesen Zugang zu haben. Und ich freue mich sehr, dass wir so mit mehr als der Hälfte der ehemaligen Freiwilligen noch in intensivem Kontakt stehen.

Portraitbild von Misereor-Geschäftsführer Thomas Antkowiak

Thomas Antkowiak, Geschäftsführer Personal, Verwaltung, Finanzen bei Misereor.

Als Leiter der Personalabteilung ist Thomas Antkowiak unter anderem für die Belange des Misereor-Freiwilligendienstes zuständig.

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Lieblingsprojekt-Anselm Meyer-ANtz

Die Beratungen von CAT finden auf Dorfebene statt. Die Berater*innen hören vor allem zu und stellen Fragen wie „Was habt ihr für Probleme?“ und „Was meint ihr könnt ihr anders machen?“. Probleme werden beschrieben, und es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht.

Anselm Meyer-Antz, Länderreferent für Indien bei Misereor.

Als damaliger Brasilien-Länderreferent besucht er zu Beginn seiner Misereor-Karriere zum ersten Mal das Beratungszentrum „Centro Agroecologico Tamandua„, kurz CAT. Seitdem ist er dem Projekt in besonderer Weise verbunden.

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Ich finde das Konzept des Projektes sehr beeindruckend. Die Betroffenen haben viel negatives erlebt und waren schon früh auf sich allein gestellt. Bei Proyectarte dürfen sie wieder Kinder sein, herumalbern und sich ausprobieren.

Jana Echterhoff

Jana Echterhoff, Länderreferentin für Lateinamerika bei Misereor.

Sie besuchte im Sommer 2022 auch unsere Partnerorganisation „Corporación Proyectarte“, die ihr in besonderer Erinnerung blieb.

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Auf diese Weise sehen die Familien, dass sie nicht allein mit ihrer schwierigen Situation sind und dass die Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen nicht stimmen.

Maria Klinkenberg, Referentin für Großspender*innen-Betreuung bei Misereor.

Mit einem Spenderehepaar aus Bonn war sie auf Projektbesuch in Simbabwe und hat so ein bewegendes Projekt hautnah kennengelernt.

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Für mich ist es wichtig, dass MISEREOR im Kongo auch mal die eingetretenen Pfade verlässt.

Ursula Kölbel

Ursula Kölbel, Dialog- und Verbindungsstellenleiterin in der Demokratischen Republik Kongo.
Besuchte ein Projekt im Norden des Kongos, in dem ehemalige Kindersoldat*innen bei ihrem Weg zurück ins zivile Leben begleitet werden.

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Faszinierend an dem Projekt vom NPC ist, dass es der Projektträger schafft, auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene interreligiöse Komitees zu etablieren, bei denen die vier großen Religionsgemeinschaften in Sri Lanka zusammenfinden.

Thomas Kuller, ehem. Fachreferent für Friedensförderung und Konflikttransformation bei Misereor.
Beschäftigt sich in seiner Arbeit stets mit der Rolle von ethnoreligiöser Identität in Konflikten. Im Interview erzählt er von seinem Lieblingsprojekt in Sri Lanka.

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Wir sprechen heutzutage immer wieder von der Notwendigkeit einer sozio-ökologischen und kulturellen Transformation in der Stadt, und hier wird sie auf beispielhafte Art umgesetzt.

Marcelo Waschl, ehem. Fachreferent für städtische Entwicklung in Lateinamerika.
Kann zufrieden feststellen: Was damals noch in den Anfängen steckte, ist heute ein Erfolgsmodell in anderen Staaten des lateinamerikanischen Kontinents. Er berichtet über Gemeindezentren in Mexiko.

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Mir gefällt besonders gut, wie sich die verschiedenen Partner in ihrer Expertise ergänzen und so vor Ort wirklich Veränderungen für die Zivilbevölkerung erwirken.

 Stefan Ofteringer, Misereor-Berater auf Zeit für Menschenrechte.
Hat schon viele beeindruckende Projekte, Partner und ihren Einsatz kennengelernt. Er berichtet von seinem Lieblingsprojekt, dem regionalen Netzwerk „Red Llanos y Selva“ in Kolumbien.

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Tatsächlich haben wir erkennen können, dass der Pastoralismus eine an die schwierigen Bedingungen vor Ort perfekt angepasste Lebensweise ist, die auch ökonomisch als erfolgreich bezeichnet werden kann.

Jutta Himmelsbach, Ingenieurin für Kommunal- und Umwelttechnik mit Schwerpunkt Wasserversorgung.
In Afrika hat sie schon viele verschiedene Regionen kennengelernt. Uns erzählt sie, welches Projekt in Äthiopien ihr besonders am Herzen liegt.

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Mich beeindruckt auch, dass mit den Waldgärten eine große biologische Vielfalt erhalten werden kann. Die Betriebe erzeugen dadurch eine große Vielfalt an Produkten.

Sarah Schneider, Referentin für ländliche Entwicklung und Ernährung bei Misereor.

Hat sich vor einiger Zeit davon überzeugt, wie Waldgärten im Nordosten Brasiliens den Menschen in der Region ein gutes Auskommen sichern. Sie erläutert uns nähere Details zu dem dahinterstehenden Konzept.

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Wenn ich an mein Lieblingsprojekt denke, dann löst das bei mir Emotionen aus. Es kommt viel Schmerz hoch, aber auch Energie und Leidenschaft für die Menschen vor Ort.

Regina Reinart, Länderreferentin für Brasilien bei Misereor.

Viele ihrer Projekte stehen in Zusammenhang mit dem Schutz der über 300 Indigenen Gemeinschaften in Brasilien. Welcher Partner jedoch sticht für sie besonders heraus?

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Gast-Autorinnen und -Autoren im Misereor-Blog.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Avatar-Foto

    Ich finde das dieser Beitrag seht informativ und sehr intressant ist. Über solche Themen sollten wir öfters sprechen.

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